Letzte Aktualisierung: 25.11.2017, 10.02 Uhr
Eine Luftmassengrenze liegt diagonal über Deutschland. Sie trennt milde Meeresluft im Südosten von polarer Meeresluft im Nordwesten. Im Laufe des Wochenendes setzt sich die polare Meeresluft im gesamten Vorhersageraum durch. Heute hält die Dauerregenlage im Schwarzwald sowie in den östlichen Mittelgebirgen zunächst noch an. Allgemein fällt in der Südosthälfte vielerorts Regen, der sich später aber mehr und mehr in den äußersten Osten und Südosten zurückzieht. Dahinter folgen noch ein paar Schauer, an der Nordsee auch kurze Graupelgewitter. Von Nordwesten her sinkt die Schneefallgrenze bis zum Abend kontinuierlich ab auf etwa 600 bis 400 m. dabei können in den höheren Lagen einiger Mittelgebirge (Schwarzwald) durchaus 5 bis 10 cm Neuschnee zusammenkommen. In den übrigen Mittelgebirgen wird weniger Neuschnee erwartet. Im Süden Deutschlands frischt der westliche Wind vorübergehend auf, dort kann es steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) bis in tiefe Lagen geben. Im höheren Bergland sind Sturmböen von 70 bis 85 km/h (8 bis 9 Bft), auf einigen Alpengipfeln vorübergehend auch Orkanböen bis 130 km/h (12 Bft) zu erwarten. In der Nacht zum Sonntag gibt es in der Südhälfte, vor allem im Bergland, noch etwas Schnee. An den Alpen können nochmals über 5 cm Neuschnee bis Sonntagfrüh fallen. An der Nordsee gibt es Regenschauer, vereinzelt kann es auch einen Graupelschauer oder ein kurzes Gewitter geben. Der Wind ist vor allem an der Küste weiterhin ein Thema. Nach vorübergehendem Abflauen nimmt er in der Nacht zu und erreicht in Böen Stärke 7 bis 8, exponiert auch Stärke 9. Dagegen lassen die steifen bis stürmischen Böen auf den Alpengipfeln in der Nacht nach. Weiterhin gibt es verbreitet Bodenfrost, im Bergland und südlich der Donau auch Luftfrost mit der entsprechenden Straßenglätte.