Letzte Aktualisierung: 22.11.2017, 23.13 Uhr

Ein Tiefdrucksystem bei den Britischen Inseln führt sehr milde Atlantikluft nach Deutschland. In der Nacht zum Donnerstag nimmt der Wind vor allem in der Nordwesthälfte weiter zu. An der Nordsee, später auch im Westen und Nordwesten weht der Wind in Böen stark (Bft 7, um 55 km/h) aus Südwest bis Süd. In exponierten Lagen an der Nordsee sowie im höheren Bergland gibt es Sturmböen (Bft 8 bis 9, bis 85 km/h), auf dem Brocken orkanartige Böen (Bft 11, um 110 km/h). Im Südosten tritt gebietsweise leichter Frost auf. Zudem kann sich dort dichter Nebel bilden. Streckenweise muss dann mit Glätte gerechnet werden. Im Laufe des Donnerstags frischt der Wind weiter auf. Dann treten im Westen, Nordwesten und an der Ostsee starke bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8, 50 bis 75 km/h) auf. In exponierten Lagen an der Nordseeküste sowie in einigen Hochlagen der Mittelgebirge gibt es Sturmböen (Bft 9, um 80 km/h), auf dem Brocken Orkanböen bis Bft 12 (bis 130 km/h). Auch im Lee der östlichen Mittelgebirge sind teilweise bis in tiefe Lagen Windböen der Stärke Bft 7 zu erwarten. In der Nacht zum Freitag lässt der Wind wieder deutlich nach. An der Nordsee und im Bergland treten aber weiterhin starke bis stürmische Böen (Bft 7, 8) auf. Auch im Westen muss in den Frühstunden erneut mit einzelnen Windböen (Bft 7, um 55 km/h) bis in tiefe Lagen gerechnet werden. Südlich der Donau gibt es bei teils klarem Himmel nochmal verbreitet Bodenfrost, vereinzelt auch leichten Frost. Bei Nebel kann örtlich Reifglätte auftreten.