Letzte Aktualisierung: 22.11.2017, 07.50 Uhr
Ein Tiefdrucksystem bei den Britischen Inseln führt zunehmend sehr milde Atlantikluft nach Deutschland. Aktuell gibt es in den Gipfellagen Süd- und Mitteldeutschlands stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9, 60 bis 85 km/h) aus West bis Südwest. Auch in Nordseenähe, in Teilen Westdeutschlands sowie im Harzvorland frischt der Südwestwind weiter auf. Dort kommt es zu starken Böen Bft 7 (bis 60 km/h), in exponierten Lagen zu stürmischen Böen Bft 8 (bis 70 km/h) aus Südwest. Im Süden tritt lokal Nebel mit Sichtweiten unter 150 m auf. Zudem gibt es im Süden vielerorts Bodenfrost, vereinzelt (vor allem an den Alpen) auch leichten Frost. Örtlich besteht dort Glättegefahr. Tagsüber lösen sich die Nebelfelder im Süden auf. In der Nordwesthälfte und in Mittelgebirgslagen weht ein lebhafter Wind. Dabei treten lokal bis in tiefere Lagen starke Böen Bft 7 (um 55 km/h), in Gipfellagen Sturmböen (Bft 8 bis 9, bis 85 km/h), auf dem Brocken auch schwere Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h) auf. An der Nordsee und im angrenzenden Binnenland erreicht der Wind in Böen Stärke 7, in exponierten Lagen Stärke 8. In der Nacht zum Donnerstag nimmt der Wind noch etwas weiter zu. An der Nordsee, im Bergland und im Westen weht er in Böen stark bis stürmisch (Bft 7 bis 8) aus Südwest bis Süd. In exponierten Lagen gibt es Sturmböen (Bft 9), auf dem Brocken orkanartige Böen (Bft 11). Im Süden gibt es gebietsweise leichten Frost. Zudem kann sich dort dichter Nebel bilden. Streckenweise kann es dann glatt werden.