Letzte Aktualisierung: 19.11.2017, 19.27 Uhr
Rückseitig eines Tiefs über der Ostsee gelangt anfangs noch Meeresluft polaren Ursprungs nach Deutschland. Am Montag greift von Westen her ein Randtief mit milderer Luft über. Im Norden und Osten bleibt aber anfangs noch die Kaltluft wetterbestimmend.In der Nacht zum Montag sind bei wechselnder Bewölkung weitere, schauerartige Niederschläge zu erwarten, die im Bergland oberhalb von etwa 500 bis 600 m als Schnee fallen. Meist sind die Neuschneemengen gering, nur im Erzgebirge und im Bayerwald können um 10 cm Neuschnee fallen. Im Südwesten und Süden sowie in den Mittelgebirgen gibt es gebietsweise leichten, an den Alpen auch mäßigen Frost. Dabei besteht die Gefahr von Straßenglätte durch Überfrieren, Schnee oder Schneematsch. Der Wind aus westlichen Richtungen lässt etwas nach. Vor allem in der Osthälfte kommt es anfangs noch zeitweise zu Windböen Bft 7, an den Küsten und im höheren Bergland zu Sturmböen (Bft 8, 9), in exponierten Gipfellagen zu schweren Sturmböen Bft 10. Am Montag kommen von Westen erneut Niederschläge auf. In den nördlichen und östlichen Mittelgebirgen fällt oberhalb von 400 bis 600 Schnee, wobei die Schneefallgrenze im Tagesverlauf von Westen ansteigt. Die Neuschneemengen liegen meist zwischen 1 und 10 cm, in einigen Staulagen bis 15 cm. Im Westen frischt der Wind wieder etwas mit einzelnen Böen Bft 7 aus Südwest bis in tiefere Lagen. Auf den Bergen gibt es Sturmböen (Bft 8 bis 9).