Letzte Aktualisierung: 18.11.2017, 06.29 Uhr
Am Wochenende gelangt schubweise Meeresluft polaren Ursprungs nach Deutschland. Sie sorgt für einen wechselhaften und teils windigen Wetterabschnitt, der auch zu Beginn der neuen Woche noch andauert. Heute Vormittag gibt es anfangs in der Mitte und im Süden noch gebietsweise leichten Frost und Nebel. Im Osten und Süden muss streckenweise mit glatten Straßen gerechnet werden. Der Wind nimmt im Tagesverlauf weiter zu. An der Nordsee kommt es zu Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft), in exponierten Lagen vereinzelt zu schweren Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft), wobei der Wind über der See im Tagesverlauf auf Nordwest dreht. An der Ostsee treten meist nur stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft), in exponierten Lagen Sturmböen (9 Bft) aus westlichen Richtungen auf. Im nördlichen Binnenland, im Osten sowie im Bergland der Mitte sind steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) zu erwarten, bei Schauern stürmische Böen oder vereinzelt Sturmböen (8 bis 9 Bft) aus West bis Südwest. Auf exponierten Bergen kann es Sturmböen geben (9 Bft), auf dem Brocken schwere Sturmböen (10 Bft). In Verbindung mit Schauern sind heute zunächst im Küstenumfeld und im Tagesverlauf auch weiter landeinwärts einzelne Gewitter zu erwarten, teils mit Graupel. Im Tagesverlauf erreichen schauerartige Niederschläge die nördlichen Mittelgebirge, wobei oberhalb von 400 bis 600 m meist Schnee fällt und sich oberhalb 600 m bis 800 m innerhalb weniger Stunden eine Schneedecke von einigen cm bilden kann. Im Süden herrscht nach teils zögernder Auflösung bzw. Lichtung der Nebelfelder ruhiges Spätherbstwetter.In der Nacht zum Sonntag treten im Küstenumfeld weitere Gewitter, teils mit Graupel und Sturmböen Bft 8 bis 9 auf. Vor allem an der See und im höheren Bergland bleibt es sehr windig, teilweise stürmisch (Bft 8 bis 9). Auf dem Brocken und an exponierten Stellen an der Nordsee sind schwere Sturmböen (Bft 10) zu erwarten.In der Mitte und im Süden gibt es gebietsweise leichten Frost, dazu schneit es oberhalb 400 bis 700 m zeitweise, wobei in Staulagen stellenweise 5 bis 10 cm Neuschnee fallen können.In tieferen Lagen muss mit örtlicher Glätte durch gefrierende Nässe oder etwas Schneematsch gerechnet werden.