Wetterlage

11-11-2017 05:40

Letzte Aktualisierung: 11.11.2017, 06.12 Uhr

Mit einer lebhaften westlichen Strömung werden im Verlauf des Wochenendes über den Süden zwei kleine Tiefdruckgebiete ostwärts geführt. Dabei sind in der Nordhälfte Luftmassen polaren Ursprungs wetterwirksam, während in den Süden vorübergehend wärmere Luftmassen geführt werden.In der Frühe gibt es im äußersten Norden und im Osten steife Windböen. Im Süden treten in Höhenlagen Sturmböen auf. Dabei fallen örtlich Schauer, oberhalb 700 bis 800 m als Schnee mit Glättegefahr.In den Alpen liegt die Schneefallgrenze zunächst bei 1200 m, später bei 1000 m.Am Tage setzen zunächst im Südwesten, dann im gesamten Süden länger andauernde Regenfälle ein. In Staulagen von Schwarzwald und Allgäu muss mit unwetterartigen Regenmengen zwischen 60 und 100 l/qm in 36 bis 48 Stunden gerechnet werden, im Südschwarzwald auch über 120 l/qm. Im übrigen Alpenraum wird Dauerregen mit Mengen zwischen 40 und 60 l/qm in 36 bis 48 Stunden erwartet.Im Norden Deutschlands, vor allem über der See gibt es weiterhin einzelne Schauer oder Gewitter mit Graupel und stürmischen Böen.Im Osten und Norden sowie im Süden gibt es Böen Bft 7, im Bergland und an der See sind stürmische Böen (Bft 8), exponiert auch Sturmböen (Bft 9) aus westlichen Richtungen zu erwarten. Über der Mitte weht der Wind abgesehen vom Bergland hingegen schwächer. In der Nacht auf Sonntag halten die Dauerniederschläge im Süden an und intensivieren sich ausgangs der Nacht von Südwesten nochmals. An der Ostsee sind einzelne kurze Gewitter möglich. In den höheren Mittelgebirgslagen kann es Glätte durch überfrierende Nässe oder ein wenig Schnee geben, bei Tiefstwerten knapp unter dem Gefrierpunkt.Der Wind weht vor allem noch an der See stark bis stürmisch (Bft 7/8)aus westlichen Richtungen. Auch im Süden muss vornehmlich in der ersten Nachthälfte mit Böen Bft 7, im Bergland Bft 8/9, exponiert Bft 10/11 gerechnet werden.