Wetterlage

30-10-2017 17:40

Letzte Aktualisierung: 30.10.2017, 18.34 Uhr

Ein Hoch verlagert sich vom Ärmelkanal über den Norden Frankreichs und Süddeutschland Richtung Osten. Auf seiner Nordflanke wird die eingeflossene polare Kaltluft nach Osten abgedrängt und von Nordwesten allmählich wieder wärmere Luft nach Deutschland geführt.Heute Abend treten an der See noch starke Böen (Bft 7, um 55 km/h) aus Nordwest auf. Exponiert muss dort, ebenso wie auf den höchsten Gipfeln von Harz und Erzgebirge, auch mit stürmischen Böen (Bft 8, um 65 km/h) oder einzelnen Sturmböen (Bft 9, um 80 km/h) gerechnet werden. Darüber hinaus sind voraussichtlich keine Wetterwarnungen zu erwarten. In der Nacht zum Dienstag lässt der Wind weiter nach, sodass nur noch an exponierten Küstenabschnitten und in höchsten Berglagen mit starken Böen und auf den Gipfeln mit Sturmböen zu rechnen ist. Während sich zunächst über dem Norden und später auch der Mitte teils dichtere Wolken breit machen, klart der Himmel im Süden und Südwesten Deutschlands verbreitet auf. Dann bildet sich gebietsweise teils dichter Nebel mit Sichten unter 150 m. Außerdem ist im Süden häufig mit leichtem Frost bis -3 Grad zu rechnen, im Bergland lokal auch noch darunter. In den angesprochenen Gebieten gibt es zudem verbreitet Bodenfrost zwischen -1 und -6 Grad. Auch im Osten sind vereinzelt Werte um den Gefrierpunkt möglich. In den Frostgebieten kann Glätte durch Überfrieren oder Reif auftreten. Am Dienstag lösen sich im Süden die nächtlichen Nebelfelder teils sehr zögerlich auf. Dann bleibt es wie im Rest des Landes warnfrei. Einzig an exponierten Küstenabschnitten der Nordsee kann es Böen Bft 7 geben.