Letzte Aktualisierung: 07.10.2017, 19.20 Uhr
Mit einer kräftigen nordwestlichen Strömung fließt frische Meeresluft nach Deutschland. Dabei greifen die Ausläufer eines über Jütland und Südschweden zur zentralen Ostsee ziehenden Tiefs auf Deutschland über. Heute Abend weht mitunter stark böiger Südwestwind, insbesondere in der Mitte und an der See. Im höheren Bergland muss mit stürmischen Böen bis 70 km/h (Bft 8), in exponierten Lagen auch mit Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9) gerechnet werden. Auf dem Brocken im Harz kommt noch zu schweren Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10). Über weiten Teilen Deutschlands breitet sich Regen südwärts -und südostwärts aus. Dabei ist vor allem in Staulagen des Harzes bis Sonntag früh mit Dauerregen zu rechnen, Regenmengen von mehr als 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden sind möglich. In der Nacht zum Sonntag verlagern sich die Regenfälle in den Süden und Südosten. Dabei kann es in Staulagen auf kräftiger regnen.In der Südosthälfte Deutschlands treten mitunter Böen der Stärke 7 auf. Auf dem Brocken und in den Kammlagen des Erzgebirges sind dann noch Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9) zu erwarten. Ansonsten nimmt der von Nordwesten her weiter ab. An der Ostseeküste sind aber noch steife Böen bis 60 km/h (Bft 7) zu erwarten, wobei der Wind dort auf Nordwest dreht. Sonntagfrüh und am Vormittag fällt in den süddeutschen und östlichen Mittelgebirgen sowie an den Alpen längere Zeit Regen, am südöstlichen Alpenrand könnten die Warnschwellen für Dauerregen überschritten werden. Im Bereich der Ostsee und in den Kamm- und Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge frischt der Wind erneut auf. Dabei können Windböen, auf Berggipfeln der östlichen Mittelgebirge stürmische Böen bis Bft 8 auftreten.