Letzte Aktualisierung: 05.10.2017, 09.51 Uhr
Über den Norden zieht ein markantes Sturmtief von der Deutschen Bucht her kommend hinweg nach Polen ostwärts. Im Süden ist zunächst schwacher Zwischenhocheinfluss wirksam.Heute frischt der Wind außer im äußersten Nordosten weiter auf und dreht im Tagesverlauf von Südwest auf West bis Nordwest.In einem breiten Streifen etwa von Niedersachsen über Sachsen Anhalt und das südliche Brandenburg bis nach Sachsen muss verbreitet mit teils schweren Sturmböen, gebietsweise mit orkanartigen Böen (Bft 10 bis 11) gerechnet werden. Auch einzelne Orkanböen sind Richtung Nordsee nicht ausgeschlossen. Im Süden gibt es stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9). In Verbindung mit Schauern und Gewittern an der Kaltfront sind auch im Süden schwere Sturmböen, vereinzelt orkanartige Böen nicht ausgeschlossen. Im höheren Bergland kommt es zu orkanartigen Böen Bft 11, teilweise zu Orkanböen Bft 12.Am Nachmittag und Abend flaut der Wind im Westen und Nordwesten rasch wieder ab.Dazu regnet es vor allem im Norden und der Mitte verbreitet. Erst im Tagesverlauf lässt der Regen dort von Nordwesten her wieder nach. Von der Nordsee bis nach Mecklenburg kommen bis heute Nachmittag 30 bis 50 mm zusammen.In der Nacht zum Freitag flaut der Wind im Binnenland ab, an den Alpen setzt Dauerregen ein. Gebietsweise fallen dort 25 bis 40 mm Regen in 12 Stunden. Im Nordseeküstenbereich sind einzelne Gewitter möglich. Auch muss an der Nordseeküste mit teils schweren Sturmböen gerechnet werden.