Letzte Aktualisierung: 04.10.2017, 16.22 Uhr
Ein Tiefausläufer streift heute das Küstengebiet. In der Südhälfte ist noch schwacher Zwischenhocheinfluss wirksam. Am Donnerstag zieht ein Sturmtief über den Norden Deutschlands hinweg nach Polen.Heute Nachmittag gibt es im Küstenbereich Regen, der sich allmählich verstärkt und langsam südwärts ausweitet. Der Regen hört erst am Donnerstag wieder auf und erfüllt gebietsweise Dauerregenkriterien. Zudem frischt der Wind erneut auf. In der Nordhälfte sind starke Böen(Bft 7, bis 60 km/h) aus Südwest bis West zu erwarten. An der See treten allgemein stürmische Böen und Sturmböen auf (Bft 8-9). An der Nordsee sind exponiert schwere Sturmböen möglich (Bft 10, bis 100 km/h).Auch auf dem Brocken sind einzelne schwere Sturmböen wahrscheinlich. Weiter nach Süden muss nur im höheren Bergland mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden.Im Laufe der Nacht zum Donnerstag zieht von der südlichen Nordsee ein Sturmtief heran, dass im Nordwesten, Westen und der Mitte starken bis stürmischen Wind bringt, von der Nordsee über Schleswig Holstein bis nach Mecklenburg-Vorpommern auch kräftigen Regen. Im Bergland treten häufiger Sturmböen auf, exponiert schwere Sturmböen.Am Donnerstag frischt der Wind außer im äußersten Nordosten verbreitet stark bis stürmisch auf. In einem Streifen von der Nordsee und Niedersachsen bis zur Oder und Neiße muss mit teils schweren Sturmböen, vereinzelt mit orkanartigen Böen (Bft 10 bis 11) gerechnet werden. Im Süden gibt es stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9). In Verbindung mit Schauern und Gewittern an der Kaltfront sind auch im Süden schwere Sturmböen nicht ausgeschlossen. Im höheren Bergland kommt es häufiger zu schweren Sturmböen, teilweise zu Orkanböen, Bft 12.Dazu regnet es vor allem im Norden und der Mitte verbreitet. Erst im Tagesverlauf lässt der Regen dort von Nordwesten her nach. Von der Nordsee bis nach Mecklenburg summiert sich der Regen von Mittwochnachmittag bis Donnerstagabend auf 30 bis 50 mm.In der Nacht zum Freitag flaut der Wind im Binnenland etwas ab, an der Alpen setzt Dauerregen ein.