Letzte Aktualisierung: 12.09.2017, 12.37 Uhr
Deutschland befindet sich an der Südflanke eines von Südnorwegen langsam weiter nach Nordosten ziehenden Tiefdruckgebietes. Dabei gelangt frische Meeresluft nach Deutschland, in der sich der Wetterablauf unbeständig gestaltet.Heute Nachmittag entwickeln sich Schauer und Gewitter, lokal eng begrenzt mit Graupel bzw. kleinkörnigem Hagel und Böen Bft 7 bis 8. Dabei ist die Gewitterwahrscheinlichkeit in der Osthälfte geringer als im übrigen Land, dort bleibt es teils trocken.Der Wind frischt auch im Binnenland wieder auf, vor allem im Westen und Norden gibt es auch abseits der Schauer Böen Bft 7 aus Südwest bis West, an der Nordsee sowie in den Kamm- und Gipfellagen stürmische Böen (Bft 8), auf exponierten Gipfeln (Brocken) Sturmböen (Bft 9).In der Nacht zum Mittwoch nimmt der Wind kurzzeitig ab und dreht zurück auf Süd bis Südwest. Im Laufe der zweiten Nachthälfte frischt er in der Westhälfte aber wieder auf mit starken bis stürmischen Böen (Bft 7 bis 8), auf den Bergen Sturmböen (Bft 9) und über der Nordsee ab den Frühstunden teils mit Sturmböen (Bft 9).Am Mittwochvormittag verstärkt sich der Wind im gesamten Vorhersagegebiet weiter und es gibt auch im Binnenland stürmische Böen oder Sturmböen aus Südwest, im Norden schwere Sturmböen, im Nordseeumfeld stellt sich eine Unwettersituation ein mit orkanartigen Böen oder Orkanböen (Bft 11 bis 12). An der Ostseeküste gibt es schwere Sturmböen. Bei Gewittern sind aber auch dort orkanartige Böen nicht ausgeschlossen.