Letzte Aktualisierung: 09.09.2017, 16.19 Uhr
Die wellende Kaltfront eines Tiefs über der Nordsee und Südskandinavien überquert uns bis heute Abend ostwärts. Zuvor gelangt in den äußersten Südosten und Osten noch wärmere Luft, während sonst von Westen bereits kühle Meeresluft herangeführt wird.Inzwischen hat der Regen auf die östlichen Landesteile sowie auf teile von Süddeutschland übergegriffen. Vor allem im Süden kann es auch länger anhaltend regnen, am Alpenrand dauern die Regenfälle bis in den Sonntag hinein an. Dabei kann es in den Bergen auch lokal mehr als 30 mm Niederschlag in 24 Stunden geben.Ansonsten muss hinter der nach Osten abgezogenen Front mit Schauern und einzelnen Gewittern, örtlich mit Starkregen, gerechnet werden. An der Küste und im Bergland kommt es zum Teil zu steifen Böen Bft 7, im höheren Bergland teils zu stürmischen Böen Bft 8, auf exponierten Gipfeln zu Sturmböen Bft 9 bis 10. Der Wind lässt zum Abend hin nach.In der Nacht zum Sonntag regnet es im Osten und Süden gebietsweise weiter. Die Schauer und Gewitter klingen außer an der Nordsee weitgehend ab. An der Nordsee ist bei Schauern und Gewittern weiter lokal Starkregen zu erwarten. Der Wind flaut weiter ab, so dass im Verlauf der Nacht auch im Bergland keine warnrelevanten Böen mehr zu erwarten sind.Am Sonntag lässt der Regen auch im Südosten langsam nach. Danach ist es auch dort, wie im Rest des Landes, meist trocken, und wetterbedingte Warnungen sind nicht erforderlich. Erst am Abend greift eine neues Frontensystem von den Britischen Inseln her auf den Kontinent über. Dann frischt der Wind an der Nordseeküste wieder auf und es gibt starke Windböen (Bft 7).