Letzte Aktualisierung: 08.09.2017, 17.18 Uhr
Heute greift die wellende Kaltfront eines Sturmtiefs bei Schottland auf Deutschland über. Dabei gelangt in den Süden und Osten wärmere Luft, während im Nordwesten rasch wieder die Zufuhr kühler Meeresluft einsetzt.Heute Nachmittag und Abend breiten sich die teils länger anhaltende Regenfälle auf den Westen und Norden aus. Vor allem in Staulagen des westlichen Berglandes fallen bis Samstagfrüh innerhalb von 24 Stunden etwa 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter (Dauerregen), gebietsweise auch mehr.An der Nordsee kommt es bei wechselnder Bewölkung zu Schauern und vereinzelten Gewittern. Bei wiederholten Schauern ist dort mehrstündiger Starkregen nicht ausgeschlossen. An den Küsten und im Mittelgebirgsraum gibt es starke bis stürmische Böen der Stärke 7 bis 8, auf dem Brocken im Harz sind schwere Sturmböen wahrscheinlich. In der Nacht zum Samstag breitet sich der Regen weiter nach Südwesten aus. Die Dauerregenlage im Westen hält noch an. An der Küste gibt es auch in der Nacht kräftige Schauer, auch ein kurzes Gewitter mit Graupel ist nicht ausgeschlossen. In der ersten Nachthälfte muss im Ostseeküstenbereich noch mit starken, exponiert auch stürmischen Böen gerechnet werden. Der Wind lässt insgesamt aber etwas nach. Auf den Gipfeln der Mittelgebirge muss aber noch mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden. Auf den Brocken sind anfangs noch schwere Sturmböen (Bft 10) angesagt. Südlich der Donau bilden sich in der Frühe Nebelfelder.Am Samstag muss im Nordwesten mit einzelnen Gewittern und Starkregen gerechnet werden. An der Küste kommt es zum Teil noch zu starken bis stürmischen Böen, auf den Berggipfeln auch zu Sturmböen.