Letzte Aktualisierung: 07.09.2017, 15.12 Uhr
Ein Tiefdruckgebiet vor der polnischen Ostseeküste entfernt sich allmählich zum Baltikum und schwächt sich ab. Die von Nordwesten her einfließende erwärmte Meeresluft gelangt unter schwachen Zwischenhocheinfluss. Heute Nachmittag weht entlang der Ostseeküste in Böen starker Wind (Bft 6 bis 7) aus West bis Nordwest, in exponierten Küstenabschnitten Ostvorpommerns und auf dem Brocken sowie dem Fichtelberg kann es stürmische Böen (Bft 8) geben. Zum Abend hin lässt der Wind nach.Dazu gibt es vor allem im Norden und Nordosten sowie in den mittleren Landesteilen einzelne Schauer. Kurze Gewitter sind eher unwahrscheinlich.In der Nacht zum Freitag lässt der Wind an der Ostsee weiter nach.Im Nordwesten und im äußersten Westen frischt der Wind dagegen im Laufe der Nacht aus Süd bis Südwest auf. Im Nordseeumfeld gibt es steife, in der Frühe stürmische Böen, auch im äußersten Westen (Aachener Bucht, Emsland) reicht es eventuell für Böen Bft 7.Im Laufe der zweiten Nachthälfte setzt im Westen und Nordwesten Regen ein, der vor allem im Westen länger andauert. Dort fallen bis Samstagfrüh innerhalb von 24 Stunden etwa 25 bis 50 Liter pro Quadratmeter (Dauerregen), in Staulagen auch mehr.Am Freitag breitet sich der teils länger anhaltende Regen bis auf eine Linie Mosel-Eichsfeld-Oderbruch aus. Im Westen, vor allem in Staulagen, regnet es weiter teils ergiebig. An der Nordsee erfolgt der Übergang zu wechselnder Bewölkung mit Schauern und einzelnen Gewittern. Bei wiederholten Schauern ist dort mehrstündiger Starkregen nicht ausgeschlossen. An den Küsten und im Mittelgebirgsraum gibt es starke bis stürmische Böen der Stärke 7 bis 8, auf dem Brocken im Harz sind schwere Sturmböen wahrscheinlich.