Wetterlage

30-08-2017 01:40

Letzte Aktualisierung: 30.08.2017, 03.37 Uhr

Von Frankreich und Benelux her nähert sich eine Tiefdruckzone, die mit einer Gewitterstörung zunächst nur den äußersten Nordwesten, tagsüber dann zunehmend den Westen und Norden beeinflusst. In den anderen Gebieten hält sich noch Hochdruckeinfluss mit sehr warmer Luft. Heute früh kommt es im äußersten Nordwesten, etwa von Ostfriesland bis nach Schleswig-Holstein, zu Gewittern und Starkregen mit Mengen von 20 bis 35 mm innerhalb weniger Stunden. Später sind auch im Westen vereinzelte Gewitter nicht ganz ausgeschlossen. Im großen Rest des Landes verläuft die Nacht ruhig und warnfrei, wobei sich im Süden stellenweise dichter Nebel bilden kann. Heute tagsüber kann es zunächst am Vormittag im Nordseeküstenbereich gewittrigen Regen geben. Auch sonst können im Westen und Nordwesten anfangs einzelne Schauer oder Gewitter auftreten, die nordostwärts ziehen und sich vorübergehend abschwächen. Etwa ab Mittag treten im Westen neue Gewitter auf. Sie organisieren sich möglicherweise zu einer Gewitterlinie, die am Nachmittag über die westliche Mitte nordostwärts zieht. Dabei können Starkregen, Hagel und Sturmböen (8-9 Bft) auftreten, teils auch Unwetter mit mehr als 25 mm Regen binnen kurzer Zeit, größerem Hagel und schweren Sturmböen 10 Bft. Im Laufe der Abendstunden muss dann auch im Südwesten im Bereich Schwarzwald-Schwäbische Alb-Hochrhein mit teils kräftigen Gewittern gerechnet werden, wobei ebenfalls Unwettergefahr besteht.Abgesehen vom Gewittergeschehen frischt der nordöstliche Wind am Nachmittag in der Deutschen Bucht sowie an Teilen der Nordseeküste merklich auf mit steifen Böen 7 Bft.In der Nacht zum Donnerstag breiten sich die Gewitter über die Mitte bis in den Osten und Südosten aus, wobei weiter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen gerechnet werden muss. Die Gefahr unwetterartiger Entwicklungen nimmt aber langsam ab. Sonst klingen die Gewitter ab, im Südwesten setzt in der zweiten Nachthälfte zum Teil kräftiger Regen, zum Teil mit Gewittern ein, der sich ebenfalls nordwärts ausbreitet. Von der Lausitz bis nach Südostbayern bleibt es meist noch trocken.