Letzte Aktualisierung: 26.08.2017, 16.41 Uhr
Eine Luftmassengrenze verläuft über der Mitte Deutschlands und kommt allmählich nordwärts voran. Sie trennt feuchtwarme Subtropikluft im Süden von mäßig warmer Meeresluft im Norden. Aktuell entwickeln sich in Teilen der Mitte, später im Norden und Osten teils kräftige Gewitter, wobei Niederschlagsmengen von 15 bis 25 mm (Liter pro Quadratmeter) in kurzer Zeit, kleiner Hagel und Sturmböen zu erwarten sind. Aufgrund von Starkregen über 25 mm in kurzer Zeit und größerem Hagel sind lokale Unwetter wahrscheinlich. Im Süden können sich bevorzugt über dem Bergland einzelne Gewitter entwickeln, die ebenfalls aufgrund von Starkregen, Hagel und Sturmböen kräftig und lokal unwetterartig ausfallen können. Bevorzugt an Hoch- und Oberrhein kommt es zu einer starken Wärmebelastung. In der Nacht zu Sonntag breiten sich die Gewitter bis in den Nordosten aus, lassen ansonsten aber nach. Im Nordosten sind dann auch noch kräftige Entwicklungen mit Starkregen und Hagel möglich. Unwetter werden aber immer unwahrscheinlicher. Dort wo es aufklart bildet sich gebietsweise Nebel. Im Laufe der Nacht können von Südwesten her neue Gewitter auf Deutschland übergreifen.Sonntagfrüh lösen sich die Nebelfelder rasch auf. Ab dem Vormittag ist es teils heiter, teils wolkig, im Nordosten entwickeln sich rasch und zum Teil wiederholt kurze Gewitter, die von der Vorpommerschen Ostseeküste bis etwa zur Uckermark übergreifen können. Unwetter sind dort unwahrscheinlich.In Süden und Südosten bilden sich im Tagesverlauf erneut heftige Gewitter, wobei Unwettergefahr durch heftigen Starkregen um 30 mm innerhalb kurzer Zeit und größeren Hagel besteht.