Letzte Aktualisierung: 24.08.2017, 14.33 Uhr
Der Ausläufer eines atlantischen Tiefs zieht über den Norden hinweg. Auf seiner Rückseite fließt mäßig warme und stabil geschichtete Luft ein. Im Süden bleibt dagegen sehr warme und feuchte Luft wetterbestimmend. Ganz im Norden weht teils frischer westlicher Wind, so dass es an der nordfriesischen Küste, im nördlichen Schleswig-Holstein und später von Fischland bis Rügen zu steifen Böen bis 60 km/h kommen kann. Von Baden bis nach Ostbayern können sich ausgehend vom Bergland am Nachmittag und Abend einzelne teils kräftige Gewitter bilden. Damit verbunden kann es Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, stürmische Böen bis 70 km/h und kleinkörnigen Hagel geben. Vereinzelt sind dort auch unwetterartige Entwicklungen mit heftigem Starkregen über 30 l/qm in kurzer Zeit, größerkörnigem Hagel und Sturmböen über 80 km/h nicht ausgeschlossen.In der Nacht zum Freitag sind zunächst im Süden noch einzelne Schauer und Gewitter mit Starkregen unterwegs. Im Laufe der Nacht lassen diese aber nach und später klart es auch im Süden häufig auf. Dabei muss im Süden und in der Mitte gebietsweise mit Nebel gerechnet werden. In der zweiten Nachthälfte greifen von Westen her Schauer auf den Südwesten über. Dabei kann es auch ein kurzes Gewitter geben. Auch dann ist wieder mit örtlichem Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit zu rechnen. Am Freitag gibt es vor allem im Gebiet zwischen Donau und Main/Mosel gebietsweise Gewitter, teils mit Starkregen, stürmischen Böen und Hagel. Südlich der Donau gibt es nur vereinzelt vom Bergland ausgehend starke Gewitter. Lokal unwetterartige Entwicklungen vor allem durch heftigen Starkregen über 30 l/qm in kurzer Zeit sind nicht ausgeschlossen.