Letzte Aktualisierung: 10.08.2017, 00.27 Uhr
Während die größten Landesteile im Zustrom mäßig warmer Luft liegen, verbleibt der Osten und Südosten Deutschlands im Übergangsbereich zu feuchtwarmer Luft über dem Alpenraum, Polen und Tschechien.Aus dem Süden Deutschlands weiten sich im Verlauf der Nacht teils gewittrige Starkregenfälle, im Osten auch mit kräftigen Gewittern, weiter nordwärts aus. Sie erreichen bis in die Frühstunden in etwa eine Linie Eifel-Berlin. Dabei kann es örtlich zu Starkregen um 15 l/qm in einer Stunde oder 20 bis 30 l/qm innerhalb mehrerer Stunden kommen. Lokal ist über den östlichen Landesteilen unwetterartiger Starkregen mit mehr als 25 l/qm Regen in kurzer Zeit, bzw. mehr als 35 l/qm in 6 Stunden möglich. Vereinzelt kann es auch größeren Hagel geben. Am Donnerstag tagsüber ziehen weitere Regenfälle von der Schweiz und von Westösterreich her nach Deutschland. Vor allem im Südwesten fällt Dauerregen mit 30 bis 40 l/qm, in Staulagen des Schwarzwaldes und der Schwäbischen Alb örtlich bis 50 l/qm in 24 Stunden. Während sich das Wetter tagsüber im Osten etwas beruhigt, sind dort zum Nachmittag und Abend hin erneut teils kräftige Gewitter zu erwarten, die mit Starkregen verbunden sein können. Hagel und Sturmböen sind weniger wahrscheinlich. Auch Unwetter sind vor allem durch heftigen Starkregen bis 40 mm lokal zu erwarten. In der Nacht zum Freitag treten im Nordosten weitere Gewitter mit Unwettergefahr durch heftigen Starkregen auf, während ansonsten gebietsweise, teils schauerartig verstärkter Regen fällt.