Wetterlage

31-07-2017 17:40

Letzte Aktualisierung: 31.07.2017, 19.37 Uhr

Von Südwesten her gelangt sehr warme bis heiße und auch recht feuchte Luft mit hohem Gewitterpotenzial in den Süden und Osten Deutschlands, während der Nordwesten im Einflussbereich stabilerer Luftmassen verbleiben.In der Nacht zum Dienstag nimmt die Gewittertätigkeit von Südwesten deutlich zu. Zu Beginn der Nacht sind zuerst die Gebiete zwischen der Pfalz und dem Niederrhein betroffen. Die Gewitter verlagern sich im Laufe der Nacht über die mittleren Landesteile allmählich ostnordostwärts in Richtung Brandenburg. Dabei muss die ganze Nacht über mit unwetterartigen Entwicklungen gerechnet werden mit Starkregen über 30 mm in kurzer Zeit, anfangs auch Hagel um 3 cm Korngröße, eventuell auch mit schweren Sturmböen oder einzelnen orkanartigen Böen. Im Süden und Südosten gibt es -wenn überhaupt - höchstens ganz vereinzelte Gewitter, am ehesten in den Bergen, die aber später abklingen. Im Norden und Nordwesten bleibt es weitgehend trocken und warnfrei. Am Dienstag steht eine ausgeprägte Schwergewitterlage mit sehr hohem Unwetterpotenzial bevor! Vormittags kommt es vor allem in einem Streifen Pfalz - Vorpommern zu Schauern und Gewittern, die lokal weiterhin Unwetterpotential haben. Nach einer kurzen Beruhigung intensiviert sich die Gewitteraktivität am Nachmittag wieder. Zuerst ist vor allem ein Streifen von der Ostsee bis nach Frankreich betroffen, ab den späteren Nachmittagsstunden auch die Südosthälfte. Das Unwetterpotential ist dabei im Vergleich zum Vortag und der Nacht nochmals erhöht, so dass mit sehr großem Hagel mit Korndurchmessern über 5 cm, heftigem oder vereinzelt extrem heftigem Starkregen und Sturm- sowie Orkanböen zu rechnen ist. Des Weiteren sind die Bedingungen von vereinzelten Tornados in der nördlichen Mitte und im Nordosten recht gut.In der Nacht zum Mittwoch konzentrieren sich die Gewitter auf den Osten. Dort geht die Hauptgefahr von Sturmböen und einzelnen Orkanböen aus.