Letzte Aktualisierung: 25.07.2017, 10.35 Uhr
Ein Tief über Mitteleuropa bestimmt mit feuchter und mäßig warmer Luft das Wetter in Deutschland. Dauerregen (teils Unwetter):Ein Regenband überdeckt derzeit weite Teile Nord- und Ostdeutschlands. Es greift aktuell auch wieder auf die westlichen Bundesländer über. Insgesamt hält der Dauerregen in diesen Gebieten bis Mittwoch, teils sogar bis in die Nacht zum Donnerstag an. Dabei fallen häufig Regenmengen zwischen 40 und 60 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden. Gebietsweise kommt es auch zu ergiebigen Niederschlagsmengen (Unwetter) zwischen 60 und 90 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden, wobei eine Ausdehnung der Unwetterwarnungen auf weitere Gebiete wahrscheinlich ist. Eine entsprechende Vorabinformation ist aktiv. Insbesondere in Südostniedersachsen, im Süden Sachsen-Anhalts und im Nordwesten Thüringens tritt teils extrem ergiebiger Dauerregen mit Mengen über 100 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden auf.Im Laufe des Mittags und Nachmittags setzt schließlich auch im Schwarzwald und am Alpenrand Dauerregen ein, der an den Alpen - mit Unterbrechungen - bis in die Nacht zum Donnerstag anhält. In diesem Zeitraum sind auch dort Regenmengen zwischen 30 und 50, in Staulagen zwischen 50 und 70, im Oberallgäu lokal auch um 90 Liter pro Quadratmeter (Unwetter) zu erwarten.Wind:Im Einflussbereich des Tiefs frischt der Wind heute im Tagesverlauf vor allem im Nordosten und im Süden auf. Dabei gibt es im Norden und Osten Vorpommerns sowie über der offenen Nordsee steife Böen (Bft 7) aus Nordost, entlang der Ostseeküste in exponierten Lagen auch stürmische Böen (Bft 8). Südlich der Donau muss in freien Lagen mit steifen Böen aus West gerechnet werden. In den Kamm- und Gipfellagen insbesondere der süddeutschen Mittelgebirge gibt es stürmische Böen aus West, auf den Alpengipfeln auch Sturmböen (Bft 9). In der Nacht zum Mittwoch ändert sich daran nur wenig.Gewitter:Heute treten im Süden, vereinzelt auch im Nordwesten einzelne Gewitter auf, die teils mit Starkregen um 15 Liter pro Quadratmeter und Böen Bft 7 bis 8 verbunden sein können. In der Nacht zum Mittwoch lässt die Gewittertätigkeit wieder nach.