Letzte Aktualisierung: 24.07.2017, 22.20 Uhr
Ein Tief über Mitteleuropa bestimmt das Wetter in Deutschland. Dabei ist feuchte und mäßig warme Luft wetterbestimmend. Dauerregen (teils Unwetter):Ein Regenband überdeckt derzeit weite Teile Nord- und Ostdeutschlands. Es greift in der zweiten Nachthälfte zum Dienstag auch wieder auf die westlichen Bundesländer über. Insgesamt hält der Dauerregen in diesen Gebieten bis Mittwoch, teils sogar bis in die Nacht zum Donnerstag an. Dabei fallen häufig Regenmengen zwischen 40 und 60 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden. Dabei können teilweise auch um 25 mm innerhalb von sechs Stunden fallen. Gebietsweise kommt es auch zu ergiebigen Niederschlagsmengen (Unwetter) zwischen 60 und 90 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden, wobei eine Ausdehnung der Unwetterwarnungen auf weitere Gebiete wahrscheinlich ist. Eine entsprechende Vorabinformation ist aktiv. Zudem ist insbesondere über Südniedersachsen und im Harzumfeld extrem ergiebiger Dauerregen mit Mengen über 90 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden nicht ausgeschlossen. Am Dienstagvormittag setzt schließlich auch im Schwarzwald und am Alpenrand Dauerregen ein, der teils bis in die Nacht zum Donnerstag anhält. In diesem Zeitraum sind auch dort Regenmengen zwischen 40 und 60 Liter pro Quadratmeter, in Staulagen zwischen 60 und 80 Liter pro Quadratmeter, im Oberallgäu lokal auch um 100 Liter pro Quadratmeter (Unwetter) zu erwarten. Wind:In der Nacht zum Dienstag treten im südlichen Bergland stürmische Böen Bft 8 aus westlichen Richtungen auf. Am Dienstag muss auch in tieferen Lagen Süddeutschlands mit starken bis stürmischen Böen (Bft 7 bis 8) gerechnet werden, in Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen kommt es zu Sturmböen (Bft 9). Gewitter:Am Dienstag treten im Süden einzelne Gewitter auf, die teils mit Starkregen um 15 Liter pro Quadratmeter und Böen Bft 7 bis 8 verbunden sein können.