Wetterlage

23-07-2017 04:40

Letzte Aktualisierung: 23.07.2017, 06.22 Uhr

Aktuell hat die Kaltfront eines Tiefs mit Kern über Großbritannien und der Nordsee von Westen auf Deutschland übergegriffen. Sie überquert bis zum Abend auch die östlichen Landesteile. Dadurch wird die schwülwarme Luft durch etwas kühlere und trockenere Luft ersetzt. Heute Vormittag erreichen die Gewitter bzw. die schauerartigen, teils mit Gewittern durchsetzten Regenfälle den Nordosten. Dabei kann es gebietsweise Starkregen um 20 mm in einer oder um 30 mm in zwei bis drei Stunden geben. Nach wie vor können unwetterartige Entwicklungen aufgrund von heftigem Starkregen in kurzer Zeit nicht ganz ausgeschlossen werden. Mittags und nachmittags ziehen die Gewitter ostwärts ab und die Wolken lockern auf. Auch im Süden treten noch gebietsweise gewittrige Regenfälle auf, die teils mit Starkregen um 15 mm pro Stunde verbunden sind. Am Nachmittag beschränken sich die Gewitter dort auf den Südosten Bayerns, wobei nochmal die Gefahr für Unwetter aufgrund von Starkregen und größerem Hagel besteht. Im übrigen Land gibt es zunächst bei aufgelockerter Bewölkung kaum Schauer oder Gewitter. Nachmittags lebt dann die Schauertätigkeit vor allem im Westen und Nordwesten wieder auf. Dabei kann es auch kurze Gewitter mit Graupel oder kleinkörnigem Hagel, Starkregen um 15 mm in kurzer Zeit und steifen bis stürmischen Böen (Bft 7 bis 8) geben. Unabhängig von den Gewittern frischt der Wind vor allem in höheren Lagen der Mittelgebirge auf mit Böen Bft 7 bis 8 aus Südwest. In der Nacht zum Montag klingen die Schauer und Gewitter wieder ab, lediglich im Nordseeumfeld kann es noch einzelne kurze Gewitter geben.Später setzen im Westen schauerartige Regenfälle ein, von der Eifel bis zum Pfälzer Wald kann dabei Starkregen mit mehr als 20 mm in sechs Stunden nicht ausgeschlossen werden.