Letzte Aktualisierung: 19.07.2017, 17.48 Uhr
Eine aktuell etwa vom Westmünsterland bis nach Ostsachsen verlaufende Luftmassengrenze kommt allmählich nordostwärts voran. Sie trennt mäßig warme und trockene Luft im Nordosten von schwülwarmer Luft in den übrigen Regionen, die zur Gewitterbildung neigt.AKtuell verstärkt sich dann die Gewittertätigkeit im Westen und Nordwesten deutlich, auch die Unwettergefahr steigt dort rasch an. Dann ist lokal eng begrenzt zunächst vor allem mit größerem Hagel über 4 cm, aber auch mit Starkregen über 30 mm in kurzer Zeit und mit teils schweren Sturmböen zu rechnen, orkanartige Böen deutlich über 100 km/h bzw. Regenmengen über 40 mm in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen. Entsprechende und zum Teil extreme Unwetterwarnungen sind bereits aktiv.Eine entsprechende Vorabinformation für die weiter östlich am ehesten betroffenen Regionen wurde ausgegeben. Unwettergefahr mit geringerer Wahrscheinlichkeit besteht aber auch für die Regionen außerhalb der Vorabinformation.In der Nacht zum Donnerstag verlagert sich der Schwerpunkt der Gewittertätigkeit über den Norden und die Mitte des Landes hinweg in die Osthälfte. Hierbei kann es weiterhin unwetterartige Entwicklungen, anfangs auch durch Sturm und Hagel, später vor allem durch Starkregen geben.Auch in der Südhälfte gibt es vor allem in der ersten Nachthälfte einzelne kräftige Gewitter, die aber allmählich abklingen. Im Laufe der zweiten Nachthälfte ziehen dann in den Westen und Südwesten neue Gewitter, wobei das Unwetterpotenzial aber deutlich geringer bleibt als vorher.Am Donnerstag entladen sich über dem Norden, Osten, den mittleren Gebieten und ganz im Süden erneut Gewitter, wobei Unwettergefahr durch heftige Regengüsse, ganz im Osten auch durch größeren Hagel besteht. Von Westen her setzt eine leichte Wetterberuhigung ein; kurze Gewitter sind aber auch dort nicht ganz auszuschließen.