Letzte Aktualisierung: 18.07.2017, 19.21 Uhr
Eine über der Mitte des Landes gelegene Luftmassengrenze trennt mäßig warme und trockene Luft in der Nordhälfte von einer sehr warmen Luftmasse im Süden, die zur Gewitterbildung neigt. In den kommenden Tagen kommt die warme Luft weiter nach Norden voran, so dass auch dort das Gewitterrisiko deutlich ansteigt.Heute Abend entwickeln sich bevorzugt an den Alpen, vereinzelt aber auch im südlichen Alpenvorland und im Mittelgebirgsraum, lokale Gewitter. In Verbindung damit können örtlich Starkregen um 20 l/qm innerhalb kurzer Zeit, kleinkörniger Hagel und stürmische Böen Bft 8 (bis 70 km/h) auftreten. Auch einzelne unwetterartige Entwicklungen aufgrund von heftigem Starkregen über 25 l/qm in kurzer Zeit und Hagel über 2 cm Korngröße sind nicht ausgeschlossen. Im Südwesten und Süden herrscht bei Höchstwerten bis 32 Grad eine hohe Wärmebelastung. In der Nacht zum Mittwoch lässt die Schauer- und Gewittertätigkeit im Laufe der ersten Nachthälfte allmählich nach. Nachfolgend werden keine weiteren Warnungen erwartet. Am Mittwoch ist es am Vormittag voraussichtlich warnfrei. Am Nachmittag bilden sich über dem Westen und Nordwesten sowie über den Mittelgebirgen erneut Gewitter, die mit Starkregen um 20 l/qm, Sturmböen um 70 km/h und Hagel einhergehen. Vor allem im Nordwesten ist das Unwetterpotential erhöht, so dass speziell dort auch Starkregen bis 40 l/qm, großer Hagel und Sturmböen wahrscheinlich sind.