Letzte Aktualisierung: 10.07.2017, 02.33 Uhr
Bei schwachen Luftdruckgegensätzen bestimmen feuchte und sehr warme Luftmassen das Wetter in der Mitte und im Süden Deutschlands, während sich der Norden im Einflussbereich mäßig warmer und trockenerer Luftmassen befindet. Ausgangs der Nacht auf Montag verlagern sind die Gewitter über dem Westen und vor allem der Mitte des Landes aktiv und bleiben lokal eng begrenzt kräftig, Unwettergefahr geht vor allem vom Starkregen aus. Dabei kann es teils über 30 Liter Regen pro Quadratmeter in kurzer Zeit geben. Im Zeitraum von wenigen Stunden können teils 40 bis 60 l/qm fallen. Vereinzelt sind auch extreme Unwetterentwicklungen mit noch größeren Regenmengen nicht ausgeschlossen. Dazu kann es starken bis stürmischen Wind geben (55 bis 70 km/h). Am Vormittag verlagern sich der schauerartiger Regen durchsetzt mit teils kräftigen Gewitter in den Osten und Nordosten Deutschlands. Weiterhin besteht lokal Unwettergefahr durch Starkregen. Zum Nachmittag und Abend kommt es auch im Süden und Westen des Landes zu neuen Gewitter mit Starkregenpotential. Lokal besteht auch dann wieder Unwettergefahr. Neben den Starkregen muss bei den Gewittern auch mit Sturmböen und teil größerem Hagel (2 - 3 cm) gerechnet werden.Im Süden frischt der westlichen Wind im Tagesverlauf deutlich auf. Dann muss gebietsweise mit starken Böen (Bft 7, bis 60 km/h), im höheren Bergland auch mit stürmischen Böen (Bft 8, bis 75 km/h), auf exponierten Berggipfeln mit Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/h) gerechnet werden.In der Nacht auf Dienstag gibt es im Süden und über der Mitte weitere Gewitter mit Starkregen und lokalem Unwetterpotential. Die Gewitter verlagern sich nordostwärts und erreichen in den Morgenstunden die östlichen Landesteile. Der Wind im Süden lässt nach. Im höheren Bergland kann es aber noch starke bis stürmische Böen aus westlichen Richtungen geben.