Letzte Aktualisierung: 06.07.2017, 15.47 Uhr
Anfangs herrscht ruhiges Hochdruckwetter vor. Dabei wird schwülwarme Luft in die Südhälfte geführt. Eine von Westen aufziehend Störung sorgt dann in der Nacht für teile schwere Gewitter in der Mitte.Aktuell gibt es im südwestdeutschen Mittelgebirgsraum erste Gewitter, lokal eng begrenzt mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Vor allem bzgl. Starkregen und Hagel sind unwetterartige Entwicklungen nicht ausgeschlossen.Im Südwesten muss gebietsweise mit einer hohen Wärmebelastung gerechnet werden.Von Nordfrankreich und Belgien ziehen im Laufe des Nachmittags und Abends Gewitter in den Westen des Landes, aktuell bereits nach NRW und nach Rheinland-Pfalz. Diese Gewitter organisieren sich linienförmig und ziehen abends und nachts über das südliche Niedersachsen, Hessen und eventuell noch Nordbayern hinweg nach Thüringen, Sachsen, Sachsen- Anhalt und Brandenburg. Dabei kann es ebenfalls lokal eng begrenzt Starkregen, Hagel und Sturm- oder schwere Sturmböen geben. Insgesamt steigt zum Abend hin das Unwetterpotenzial und bleibt über die Nacht hinweg erhalten. Neben Hagel um 3 cm und Starkregen um 30 mm in kurzer Zeit sind vor allem vereinzelt auch Orkanböen bis 120 km/h möglich.In der Südhälfte entwickeln sich abends und nachts nur vereinzelte Gewitter, bevorzugt im Bergland, im Norden bleibt es trocken.Am Freitag ziehen die Gewitter vormittags ostwärts ab. Im Tagesverlauf lebt die Schauer- und Gewittertätigkeit aber erneut auf. Erneut kann es kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen geben. Vor allem im Osten, im Süden und eventuell auch in den mittleren Landesteilen muss lokal eng begrenzt erneut mit Unwettern gerechnet werden, vor allem bzgl. Hagels und Starkregens.Im Westen sowie im Nordseeumfeld gibt es dagegen nur noch vereinzelte Schauer oder kurze Gewitter.