Letzte Aktualisierung: 30.06.2017, 20.26 Uhr
Deutschland liegt im Bereich einer umfangreichen Tiefdruckzone mit Schwerpunkt über der Ostsee. Auf der Südflanke gelangt mäßig warme Atlantikluft in weite Teile des Landes, während im Norden noch Reste feuchtwarmer Mittelmeerluft wetterwirksam sind. Der Dauerregen in der Nordhälfte lässt weiter nach, so dass keine Warnungen vor Dauerregen mehr erforderlich sind.Allerdings kann es innerhalb eines Schauerbandes, das sich vom Westmünsterland ostwärts bis nach Brandenburg erstreckt und nur sehr langsam nach Süden vorankommt, bis in die erste Nachthälfte hinein gebietsweise Starkregen mit Mengen über 15 mm in einer bzw. über 20 mm in drei Stunden geben. Die einzelnen Gewitter im Süden und Osten klingen im Laufe der Nacht allmählich ab. Lediglich an den Alpen bleibt die Gewittertätigkeit noch länger aufrecht. Lokal eng begrenzt ist dabei auch Starkregen möglich.Der Wind schwächt sich ebenfalls ab, entlang einiger Küstenabschnitte kann es aber noch steife Böen (Bft 7) und auf einigen exponierten Mittelgebirgsgipfeln stürmische Böen (Bft 8) aus Südwest geben.Am Samstag regnet es vor allem im Norden und Westen immer wieder. Besonders im Stau der westdeutschen Mittelgebirge kann es auch mal stärker regnen, Warnschwellen werden sehr wahrscheinlich aber nicht überschritten.Nach Süden und Osten hin entwickeln sich wieder einzelne Schauer oder Gewitter.Der Südwestwind lebt zeitweise böig auf mit einzelnen Spitzen der Stärke 7 Bft, vornehmlich im Süden und in der östlichen Mitte. In exponierten Hochlagen (z.B. Brocken, Fichtelberg, Feldberg im Schwarzwald) muss mit stürmischen Böen 8 Bft gerechnet werden.