Wetterlage

30-06-2017 14:40

Letzte Aktualisierung: 30.06.2017, 15.55 Uhr

Deutschland liegt im Bereich einer umfangreichen Tiefdruckzone mit Schwerpunkt über der Ostsee. Auf der Südflanke gelangt mäßig warme Atlantikluft in weite Teile des Landes, während im Norden noch Reste feuchtwarmer Mittelmeerluft wetterwirksam sind. In der Nordhälfte regnet es weiterhin teils länger anhaltend und ergiebig. Entlang und nördlich einer Linie Ostfriesland - Uckermark gelten entsprechende Warnungen, teilweise auch bis in den Unwetterbereich. Dort fallen bis in die kommende Nacht hinein nochmals 10 bis 30 mm, allerdings lässt die Intensität der Niederschläge allmählich nach und die Warnungen werden dann voraussichtlich nicht mehr verlängert.In den übrigen Landesteilen gibt es einzelne Schauer und vor allem im Süden und Osten auch Gewitter. Dabei können lokal eng begrenzt Starkregen, kleinkörniger Hagel und starke bis stürmische Böen auftreten.Der Wind weht zunächst noch lebhaft aus West bis Südwest, vor allem im Norden und Osten gibt es in freien Lagen steife, exponiert auch stürmische Böen (Bft 7 bis 8). In exponierten Kamm- und Gipfellagen einiger Mittelgebirge muss mit stürmischen Böen bis 70 km/h (8 Bft), auf dem Brocken mit Sturmböen um 75 km/h (9 Bft) gerechnet werden. In der Nacht zum Samstag schwächen sich die Regenfälle im Norden so weit ab, dass keine entsprechenden Warnungen mehr nötig sein werden. Die Schauer- und Gewittertätigkeit nimmt ebenfalls allmählich ab. Vor allem an den Alpen kann es aber noch gebietsweise längere Zeit schauerartig regnen mit eingelagerten Gewittern.Der Wind lässt allmählich nach, in den Kamm- und Gipfellagen einiger Mittelgebirge gibt es aber weiterhin steife bis stürmische Böen aus West bis Südwest.Am Samstag regnet es vor allem im Norden und Westen immer wieder. Besonders im Stau der westdeutschen Mittelgebirge kann es auch mal stärker regnen, Warnschwellen werden sehr wahrscheinlich aber nicht überschritten.Nach Süden und Osten hin entwickeln sich wieder einzelne Schauer oder Gewitter.Der Südwestwind lebt zeitweise böig auf mit einzelnen Spitzen der Stärke 7 Bft, vornehmlich im Süden und in der östlichen Mitte. In exponierten Hochlagen (z.B. Brocken, Fichtelberg, Feldberg im Schwarzwald) muss mit stürmischen Böen 8 Bft gerechnet werden.