Letzte Aktualisierung: 12.06.2017, 15.57 Uhr
Die nach Deutschland eingeflossene Meeresluft subpolaren Ursprungs gelangt vor allem nach Süden hin unter Hochdruckeinfluss, wo sie sich rasch erwärmen kann. Bis heute Abend weht im Norden und Osten ein mäßiger bis frischer westlicher Wind mit steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft). An den Küsten und in Teilen Schleswig-Holsteins sowie teilweise im höheren Bergland treten stürmische Böen bis 75 km/h (8 Bft), auf dem Brocken im Harz sowie auf dem Fichtelberg im Erzgebirge auch Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft) auf.Darüber hinaus treten Richtung Alpen anfangs noch einzelne Gewitter auf, die mit stürmischen Böen und kleinkörnigem Hagel, vereinzelt auch mit Starkregen einhergehen können.In der Nacht zum Dienstag lassen die Gewitter an den Alpen bald nach. Zudem schwächt sich der Wind vor allem abseits der Küsten etwas ab. An der Nordsee muss aber weiter mit starken Böen um 55 km/h (7 Bft), an der Ostsee und auf dem Brocken mit stürmischen Böen zwischen 65 und 75 km/h (8 Bft) gerechnet werden.Am Dienstag frischt der Wind auch im nordostdeutschen Binnenland wieder auf mit Böen bis Stärke 7 Bft (bis 60 km/h). An der Ostsee sowie in einigen Hochlagen (Brocken, Fichtelberg) treten weiterhin stürmische Böen 8 Bft (bis 75 km/h) auf. Am Nachmittag und Abend lässt der Wind von Westen her allmählich nach.Im großen Rest des Landes stehen keine signifikanten Wettererscheinungen auf der Karte.