Letzte Aktualisierung: 07.06.2017, 05.48 Uhr
Am Südrand eines über die mittlere Nordsee bis heute Abend zum Skagerrak ziehenden Sturmtiefs gelangt erwärmte Polarluft nach Deutschland. Heute Früh gibt es im Westen und Süden einzelne Schauer, im Nordwesten setzt schauerartiger Regen ein. Die Gewitterwahrscheinlichkeit bleibt zunächst noch gering.Der Wind weht in der gesamten Westhälfte wieder zunehmend lebhaft aus Südwest mit einzelnen starken bis steifen Böen, an der Nordsee mit stürmischen Böen, auf den Gipfeln der Mittelgebirge und der Alpen gibt es auch Sturmböen.Tagsüber lebt - mit regional unterschiedlicher Verteilung - im Tagesverlauf rasch wieder die Schauer- und Gewittertätigkeit auf, wobei die Gewitter lokal eng begrenzt von Graupel bzw. kleinkörnigem Hagel begleitet werden können. Von Ostfriesland bis nach Schleswig-Holstein regnet es gebietsweise auch länger anhaltend, vereinzelt können dort die Kriterien für Stark- bzw. Dauerregen erreicht werden.Der Wind frisch allgemein deutlich auf und es gibt verbreitet steife bis stürmische Böen (55 bis 75 km/h, Bft 7 bis 8)aus Südwest. Vor allem in Schauer- und Gewitternähe ist auch mit Sturmböen um 85 km/h (Bft 9) zu rechnen, schwere Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10) können ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirgen und der Alpen sowie im Nordseeumfeld gibt es häufiger Sturm- oder schwere Sturmböen, über der offenen Nordsee bzw. an exponierten Küstenabschnitten ist nachmittags und abends auch eine orkanartige Böe (Bft 11) nicht ausgeschlossen.In der Nacht zum Donnerstag klingen die Schauer in der Mitte und im Süden rasch nach und auch der Wind nimmt deutlich ab, so dass später keine entsprechenden Warnungen mehr erforderlich sein dürften. Im Norden klingen die Regenfälle ebenfalls vorübergehend ab, später regnet es im Nordwesten erneut etwas. Der Wind nimmt dort aber nur zögernd ab und an den Küsten muss weiterhin mit stürmischen, anfangs auch mit Sturm- und schweren Sturmböen aus Südwest gerechnet werden.