Letzte Aktualisierung: 06.06.2017, 19.31 Uhr
Die Kaltfront eines von den Britischen Inseln nach Südnorwegen ziehenden Tiefs überquert Deutschland ostwärts. Dahinter wird ein Schwall erwärmter Meereskaltluft in das Vorhersagegebiet geführt. Aktuelle sind vor allem im Nordosten Gewitter mit Starkregen, kleinkörnigem Hagel und Sturmböen aktiv. In Ostvorpommern gibt es Unwetter durch großen Hagel und heftigem Starkregen über 25 mm in kurzer Zeit.Der Wind weht in der Westhälfte noch kräftig mit starke bis stürmischen Böen. In exponierten Lagen, auf Berggipfeln oder eben in Zusammenhang mit Gewitter können Sturmböen Bft 9 (bis 85 km/h) auftreten. Der Wind dreht auch im Nordosten auf südwestliche Richtungen.In der Nacht zum Mittwoch klingen die Schauer und Gewitter ab, lediglich im Nordosten kann es eingangs der ersten Nachthälfte noch teils kräftige Gewitter geben. Der Wind schwächt sich vorübergehend ab, in den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge gibt es aber weiterhin starke bis stürmische Böen aus Südwest. Auch im Nordwesten und Norden ist mit starken, im Nordseeumfeld auch mit stürmischen Böen, in exponierten Küstenabschnitten mit Sturmböen zu rechnen. In der Früh frischt auch im Westen der Wind wieder auf.Am Mittwoch treten abgesehen von den Gebieten südlich der Donau häufig Schauer und einzelne Gewitter auf. Dabei können starke bis stürmische Böen (Bft 7/8, 55 bis 70 km/h) aus West bis Südwest auftreten. Vornehmlich im Westen und Nordwesten sind Sturmböen bis 85 km/h wahrscheinlich. Entlang der Nordsee kann es zu schweren Sturmböen (um 100 km/h) kommen. An der Nordfriesischen Küste sind sogar orkanartige Böe um 105 km/h möglich.