Wetterlage

06-06-2017 04:40

Letzte Aktualisierung: 06.06.2017, 05.50 Uhr

Nach kurzem Zwischenhocheinfluss greift im Tagesverlauf von Westen her die Kaltfront eines Tiefs über den Britischen Inseln auf Deutschland über.Heute Früh gibt es örtlich dichten Nebel, am ehesten in der Südhälfte.Im Westen kommt schauerartiger Regen auf. Dazu frischt der Wind dort auf und es gibt in freien Lagen erste starke bis steife Böen (Bft 6 bis 7), in den Kammlagen der Mittelgebirge eventuell auch stürmische Böen (Bft 8) aus Süd bis Südost.Tagsüber weitet sich der schauerartige Regen allmählich ostwärts aus. Vor allem an den Alpen kann er auch länger anhalten und gebietsweise fallen, am ehesten noch in den Staulagen, mehr als 25 mm in 12 Stunden (Dauerregen).In der Osthälfte und im Nordosten scheint anfangs noch die Sonne, dort kann es dann nachmittags und abends einzelne, teils kräftige Gewitter, lokal eng begrenzt mit Starkregen, Hagel und Sturmböen geben. Dabei sind am späten Nachmittag und Abend von der Lausitz bis nach Vorpommern auch vereinzelt Unwetter mit Starkregen über 25 mm in kurzer Zeit, Hagel mit über 2 cm Korngröße und schwere Sturm- oder gar orkanartige Böen möglich.Im Westen lockern die Wolken im Tagesverlauf wieder auf, es muss aber ebenfalls noch mit Schauern und kurzen Gewittern gerechnet werden, die lokal eng begrenzt ebenfalls von kleinkörnigem Hagel und Starkregen begleitet werden können.Der Wind frischt im Tagesverlauf weiter auf. In der Westhälfte gibt es verbreitet steife Böen (Bft 7) aus Südwest, in Schauer- bzw. Gewitternähe auch stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9). In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen muss mit Sturmböen gerechnet werden.In der Nacht zum Mittwoch klingen die Schauer und Gewitter ab, lediglich im Nordosten kann es vor allem in der ersten Nachthälfte noch teils kräftige Gewitter geben. Der Wind schwächt sich vorübergehend ab, in den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge gibt es aber weiterhin starke bis stürmische Böen aus Südwest. Auch im Nordwesten und Norden ist noch mit steifen, im Nordseeumfeld auch mit stürmischen Böen, in exponierten Küstenabschnitten mit Sturmböen zu rechnen. In der Früh frischt auch im Westen der Wind wieder auf.