Letzte Aktualisierung: 04.06.2017, 15.19 Uhr
Hinter einer mittlerweile ostwärts abgezogenen Kaltfront gelangt ein Schwall Meeresluft nach Deutschland, die unter leichten Zwischenhocheinfluss gelangt. Nur im äußersten Süden halten sich noch Reste feuchterer Subtropikluft, die sich im Laufe des Montags wieder etwas nach Norden ausbreitet. Bis heute Abend ziehen die letzten Regenfälle aus dem äußersten Osten und Nordosten, so dass die anfangs noch gültigen Dauerregenwarnungen auslaufen können. Von Westen her beruhigt sich die Wetterlage weiter, auch wenn zunächst noch ein paar wenige Schauer unterwegs sind. Ganz im Süden - Richtung Alpen - sind sogar vereinzelte Gewitter nicht ganz ausgeschlossen. Der West- bis Nordwestwind lebt anfangs noch mitunter böig auf, an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste mit einzelnen steifen Böen der Stärke 7 Bft (um 55 km/h). In der Nacht zum Pfingstmontag können sich dort, wo es längere Zeit aufklart, ein paar Nebelfelder bilden. Im Großen und Ganzen bleibt es aber warnfrei. Am Montag lösen sich besagte Nebelfelder rasch auf. Später treten im Süden, bevorzugt von der Schwäbischen Alb bis hinüber nach Oberbayern, einzelne Gewitter auf, die mit Starkregen bis 25 Liter pro Quadratmeter (l/qm), kleinkörnigem Hagel und stürmischen Böen einhergehen können. Lokale Unwetter bezüglich Starkregens sind zwar nicht ausgeschlossen, summa summarum aber doch eher unwahrscheinlich. Dafür können sich auch weiter nördlich, vornehmlich über dem fränkischen und dem mitteldeutschen Bergland vereinzelte Gewitter entwickeln.Um hier aber keinen falschen Eindruck zu vermitteln, im größten Teil des Landes verläuft der Feiertag wettermäßig ruhig und unspektakulär ohne nennenswerte Vorkommnisse.