Wetterlage

01-06-2017 14:40

Letzte Aktualisierung: 01.06.2017, 15.54 Uhr

Die nach Deutschland eingeflossene Meeresluft befindet sich unter leichtem Zwischenhocheinfluss und erwärmt sich dabei. Nur im äußersten Süden hält sich feucht-warme Subtropikluft. Der an der Ostsee weht noch ein mäßiger bis frische Westwind, es treten aber keine starke Böen der Stärke 7(um 55 km/h) mehr auf. Im äußersten Süden entwickeln sich etwa vom Südschwarzwald bis zum bayerischen Alpenrand einzelne Gewitter, die vor allem mit Starkregen einhergehen können. Dabei sind in Verbindung mit vor Ort länger verweilenden Zellen lokale Unwetter durch Starkregen von mehr als 25 Liter pro Quadratmeter (l/qm) nicht ganz ausgeschlossen.In der Nacht zum Freitag anfangs im Süden noch auftretenden Gewitterzellen mehr und mehr zusammen. Hier und da bildet sich meist flacher Nebel. Im Norden und Osten kann es in der trockenen Luft - wenn auch nur vereinzelt und für kurze Zeit - leichten Frost in Erdbodennähe geben. Am Freitag entwickeln sich im Süden und Südwesten bevorzugt über dem Bergland einzelne, teils kräftige Gewitter, die von Starkregen und Hagel begleitet sein können. Räumlich eng begrenzt besteht Unwettergefahr durch starken Regen, größeren Hagel oder stärkere Hagelansammlungen. Die Gewitter können sich im weiteren Tagesverlauf über dem Südwesten nordwärts bis zum Odenwald, zur Eifel und zum Rothaargebirge ausdehnen.Im Laufe der Nacht zu Samstag greift von Benelux eine Tiefdruckrinne auf die Gebiete westlich des Rheins über, so dass dort neue Schauer und Gewitter aufkommen können.