Letzte Aktualisierung: 11.05.2017, 20.54 Uhr
Im Norden und Osten herrscht noch leichter Zwischenhocheinfluss, während der Südwesten Deutschlands zunehmend in den Einflussbereich eines westeuropäischen Tiefs gerät. Dort setzt sich warme und zunehmend feuchte Luft durch. In den Alpen herrscht leichter Föhn. Dabei kann es auf den Gipfeln Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9) geben. In einzelnen föhnanfälligen Tälern kann es zu steifen Böen bis 60 km/h (Bft 7) kommen. In der Nacht zum Freitag breiten sich die Schauer nordostwärts in etwa bis zu einer Linie Emsland-Sachsen aus. Die Gewitteraktivität lässt rasch nach. Im Nordosten ist der Himmel teils klar, aber Frost ist nicht mehr zu erwarten. Der Föhn in den Alpen bricht in den Morgenstunden zusammen. Ganz im Norden nimmt der Ostwind etwas zu, so dass es in exponierten Küstenlagen Schleswig-Holsteins zu ersten steifen Böen bis 60 km/h (Bft 7) kommen kann. Am Freitag nimmt im Bereich der Ostsee der Ostwind weiter zu, so dass es an weiteren Küstenabschnitten der Ostsee sowie im Norden Schleswig-Holsteins zu steifen Böen bis 60 km/h (Bft 7) kommt. Im Tagesverlauf breitet sich schauerartiger Regen, der zum Teil von Gewittern begleitet ist, vom Westen und Süden bis zur Elbe aus. Dabei ist Starkregen von mehr als 15 l/qm innerhalb kurzer Zeit möglich. Innerhalb weniger Stunden können 20 bis 30 l/qm fallen. Am Nachmittag sind dann sowohl in der Südwesthälfte als auch in einem breiten Streifen von Niedersachsen bis Sachsen gebietsweise kräftige Schauer und Gewitter zu erwarten. Dabei kann es zu Starkregen und Hagel kommen. Bezüglich des Starkregens besteht wegen der nur sehr langsamen Verlagerung der Gewitter lokal Unwettergefahr. Dann können teils über 30 l/qm in kurzer Zeit fallen.