Wetterlage

28-04-2017 10:41

Letzte Aktualisierung: 28.04.2017, 12.30 Uhr

Die nach Deutschland einfließende polare Meeresluft verbleibt in weiten Teilen des Landes zunächst noch unter Tiefdruckeinfluss. Am Wochenende setzt sich von Westen her langsam und auch nur vorübergehend Hochdruckeinfluss durch, wobei sich die Luftmasse vor allem am Sonntag merklich erwärmen kann. Heute dauern die Niederschläge im Süden und Südosten weiter an, wobei sich deren Schwerpunkt am Nachmittag und Abend Richtung Südostbayern verlagert. Die Schneefallgrenze steigt bis zum Abend auf rund 1000 m an. Dort, wo Schnee fällt, sind nochmals 5 bis 10, lokal bis zu 15 cm Neuschnee möglich. In der Nordwesthälfte entwickeln sich erneut einzelne Regen- und Graupelschauer, im höheren Bergland auch Schneeschauer. Vereinzelt ist auch ein kurzes Gewitter nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Samstag lassen die Dauerniederschläge im Süden und Südosten allmählich nach bzw. hören ganz auf. Im Nordwesten fallen anfängliche Schauer rasch zusammen. Im Norden hingegen fällt gebietsweise Regen, der sich langsam ostwärts verlagert. Auch in der Mitte sind noch einzelne Schauer möglich, im Bergland als Schnee. Die Temperatur geht in höheren Mittelgebirgslagen sowie an den Alpen auf null Grad oder in den leichten Frostbereich zurück. Hier und da kann es glatt werden durch gefrierende Nässe oder noch etwas Schneefall. Bei längerem Aufklaren kann es auch in tieferen Lagen stellenweise leichten Frost oder zumindest Frost in Bodennähe geben. Am Samstag kann es im äußersten Nordosten einzelne kurze Gewitter, teils mit Graupel geben. In den Hochlagen der östlich und südöstlich gelegenen Mittelgebirge sind noch einzelne Schneeschauer möglich.Ansonsten stehen tagsüber keine signifikanten Wettererscheinungen auf der Karte.