Letzte Aktualisierung: 24.04.2017, 19.10 Uhr
Die Ausläufer eines Tiefs mit Kern über Südskandinavien greifen von Norden auf Deutschland über. Im Süden hält sich zunächst noch schwacher Hochdruckeinfluss. Dabei wird vorübergehend mildere Luft herangeführt.Mit Übergreifen der Warmfront hat der Wind im Norden aufgefrischt und erreicht in Böen Stärke 7. An den Küsten, vereinzelt auch im angrenzenden Binnenland und auf dem Brocken gibt es stürmische Böen Bft 8, in exponierten Lagen der Nordseeküste Sturmböen Bft 9. Dabei dreht der Wind ganz im Nordwesten von Südwest bis West auf Nordwest und lässt am Abend deutlich nach. In der Nacht zum Dienstag sind anfangs an der Ostseeküste einzelne Böen Bft 7 aus westlichen Richtungen möglich. In den Kammlagen der Mittelgebirge und der Alpen treten dagegen vermehrt starke bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8) aus West bis Südwest auf. Im Hochschwarzwald und auf exponierten Alpengipfeln gibt es ausgangs der Nacht Sturmböen Bft 9. In Schleswig-Holstein klart es in der zweiten Nachthälfte auf und es gibt dort gebietsweise leichten Frost. Dort, wo der Erdboden zuvor nicht abtrocknen konnte, besteht Glättegefahr.Am Dienstag frischt tagsüber der Wind auf, so dass gebietsweise Windböen, auf höheren Berggipfeln und in den Hochlagen der Alpen Sturmböen auftreten können. Im Südwesten setzen Dauerniederschläge ein. Im Nordwesten und im äußersten Südosten sind einzelne Gewitter zu erwarten.