Letzte Aktualisierung: 16.04.2017, 15.37 Uhr
Die nach Deutschland einströmende Meeresluft polaren Ursprungs sorgt deutschlandweit für unbeständige und kühle Osterfeiertage. Zum Dienstag hin gelangt mit Winddrehung auf Nordost noch etwas kältere Luft in den Vorhersageraum. Heute frischt der westliche bis nordwestliche Wind besonders in Teilen Nord- und Ostdeutschlands noch zeitweise böig auf. Am stärksten sind die Böen in Verbindung mit Schauern oder kurzen Gewittern sowie in exponierten Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge, wo Windstärke 7 bis 8 Bft auftreten kann. Darüber hinaus fällt an den Alpen immer wieder Regen unterschiedlicher Intensität, der sich bis Dienstagfrüh zu größeren Mengen aufsummiert. Insgesamt kommen bis dahin zwischen 50 und 70, in Staulagen zwischen Allgäu und Karwendel um 90 Liter pro Quadratmeter (l/qm) Niederschlag zusammen. Die Schneefallgrenze schwankt dort vorerst um 1000 m, bevor sie zum Dienstag hin bis in die Täler sinkt. Darüber fallen bis Montagabend 5 bis 15 cm, in exponierten Staulagen bis zu 30 cm, im Allgäu stellenweise sogar 40 cm Neuschnee. In der Nacht zum Ostermontag kommt es zu weiteren, vielfach schauerartigen Niederschlägen, die in den östlichen Mittelgebirgen sowie im Harz oberhalb etwa 600 m, weiter südlich oberhalb 800 bis 1000 m als Schnee fallen. Dort kann es einige Zentimeter Neuschnee und Glätte durch Schnee oder Schneematsch geben. Vor allem nach Nordosten zu sind Schneeschauer bis in tiefe Lagen möglich. An den Alpen dauert die Dauerregen- bzw. Schneefalllage an. Im Nordosten sowie im Bergland kann es bei zeitweiligem Aufklaren leichten Frost oder zumindest Frost in Erdbodennähe geben.Am Ostermontag setzt sich das unbeständige und kühle Wetter fort. Dabei kommt es zu weiteren, teils gewittrigen Regen-, Graupel- und vor allem im Bergland auch Schneeschauern. An den Alpen kommt es weiterhin zu Dauerregen bzw. Dauerschneefall.