Letzte Aktualisierung: 15.04.2017, 06.28 Uhr
Zwischen einem Tiefdrucksystem über Nordosteuropa und einem Hoch über der Biskaya strömt von Nordwesten und Westen kühle Meeresluft nach Deutschland. Heute nimmt der Wind - mit Ausnahme des Südwestens und Südens - allgemein deutlich zu. Vom Nieder- und Mittelrhein bis zur Neiße und zum Erzgebirge ist dabei bis zum Abend mit starken (Bft 7, um 55 km/h), im Norden auch mit stürmischen Böen (Bft 8, um 65 km/h) zu rechnen. An Nord- und Ostseeküste können Sturmböen Bft 9 (bis 80 km/h) auftreten. Der Wind kommt dabei aus Südwest bis West, er dreht im Tagesverlauf auf West bis Nordwest. In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge kann es ebenfalls Sturmböen geben. Auf dem Brocken sind schwere Sturmböen möglich (Bft 10, bis 100 km/h). Dazu muss im Nordosten etwa ab dem Mittag mit einzelnen kurzen Gewittern in Verbindung mit stürmischen Böen und Graupel gerechnet werden.Am Abend lässt der Wind im Landesinneren wieder nach. An den Küsten und im Nordosten bleibt der Wind noch stark bis stürmisch. In der Nacht zum Sonntag nimmt der Wind insgesamt wieder ab. Nur an der Nordsee treten bis in die Frühstunden starke bis stürmische Böen (Bft 7, 8) aus Nordwest auf. In den Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge kommt es weiterhin zu Sturmböen (Bft 9). Zudem kann es in höheren Lagen der Mittelgebirge leichten Frost geben.