Wetterlage

14-04-2017 16:40

Letzte Aktualisierung: 14.04.2017, 18.15 Uhr

Zwischen einem Tiefdrucksystem über Nordosteuropa und einem Hoch über der Biskaya strömt von Nordwesten und Westen kühle Meeresluft nach Deutschland. Vorerst sind kaum warnrelevante Wetterereignisse zu erwarten. Der Wind ist soweit abgeflaut, so dass keine Warnungen mehr erforderlich sind.In der Nacht zum Samstag kann es bei längeren Wolkenauflockerungen im östlichen Bergland und im Süden Deutschlands leichten Frost in Bodennähe, in ungünstigen Lagen auch ganz vereinzelt leichten Luftfrost geben.In der zweiten Nachthälfte frischt von Nordwesten her der Wind auf. Ausgangs der Nacht ist dann an der Nordsee mit ersten steifen Böen Bft 7 aus Südwest zu rechnen. Auf dem Brocken treten zunehmend stürmische Böen Bft 8 auf. Im Laufe des Samstags nimmt der Wind - mit Ausnahme des Südwestens und Südens - allgemein deutlich zu mit steifen, im Norden und Osten auch stürmischen Böen und in Nordseenähe mit Sturmböen aus Südwest bis West, später West bis Nordwest. An der Ostsee sind am Nachmittag Böen bis Sturmstärke zu erwarten. In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge kann es dann ebenfalls Sturmböen geben. Auf exponierten Gipfeln sind schwere Sturmböen möglich.Dazu muss im Norden und Nordosten etwa ab Mittag mit einzelnen kurzen Gewittern, begleitet von stürmischen Böen und Graupel gerechnet werden.Erst zum Abend hin wird der Wind weiter im Binnenland etwas schwächer. Vor allem an der Ostseeküste, in Verbindung mit kräftigeren Schauern und Gewittern auch im gesamten Küstenraum, muss jedoch weiterhin mit Böen bis Sturmstärke gerechnet werden.