Wetterlage

12-04-2017 06:40

Letzte Aktualisierung: 12.04.2017, 08.25 Uhr

Die Warmfront eines von Island nach Südnorwegen ziehenden Tiefs überquert bis zum Vormittag den Norden und Osten Deutschlands, die Kaltfront erreicht nachmittags den Nordwesten. Im Südwesten und Süden dominiert noch schwacher Hochdruckeinfluss.Heute Früh und am Vormittag fällt im Norden und Osten zeitweise Regen. Im Süden und Südwesten bleibt es oft gering bewölkt. Der Wind weht an den Küsten sowie im unmittelbar angrenzenden Binnenland lebhaft mit steifen Böen (7 Bft, bis 60 km/h), vor allem in Nordfriesland an exponierten Küstenabschnitten auch stürmischen Böen (8 Bft, bis 75 km/h) aus Südwest bis West. Sturmböen 8 bis 9 Bft (65 bis 85 km/h) stehen auch in den Hochlagen der ostdeutschen Mittelgebirge sowie des Harzes auf der Karte, auf dem Brockenplateau vereinzelt auch schwere Sturmböen (Bft 10).Tagsüber frischt der Südwestwind im gesamten Norden und in der Mitte sowie allgemein in höheren Lagen merklich auf. Dabei kommt es verbreitet zu steifen Böen 7 Bft, an der See und in freien Lagen zu stürmischen Böen 8 Bft aus West. Im höheren Bergland sind Sturmböen 8 bis 9 Bft, auf dem Brocken und dem Fichtelberg schwere Sturmböen 10 Bft wahrscheinlich.Dabei fällt im Norden und Nordosten weiterhin Regen, ohne das warnrelevante Mengen erreicht werden.In der Nacht zum Donnerstag schwächt sich der Wind im Binnenland wieder ab, an den Küsten gibt es aber nach wie vor steife bis stürmische Böen aus West bis Nordwest. Auch auf einigen Mittelgebirgs- und Alpengipfeln muss mit stürmischen Böen oder Sturmböen gerechnet werden.Dazu weiten sich dichte Wolken und leichte Regenfälle etwas weiter nach Süden bis in den Mittelgebirgsraum hinein aus. Südlich der Mittelgebirge regnet es dagegen kaum. Abgesehen von einigen Hochtälern, im Südschwarzwald und an den Alpen - bleibt es dabei auch im Süden weitgehend frostfrei.