Letzte Aktualisierung: 21.03.2017, 14.33 Uhr
Heute zieht die Kaltfront eines Nordmeertiefs langsam über die Mitte Deutschlands hinweg Richtung Süden. Auf ihrer Rückseite gelangt wieder kältere Meeresluft in den Vorhersageraum, die am Mittwoch nach Norden hin unter Hochdruckeinfluss gelangt. Heute Nachmittag und am Abend fällt in einem breiten Streifen quer über die Mitte Deutschlands hinweg ostnordostwärts schauerartiger Regen, wobei ein kurzes Gewitter nicht ausgeschlossen ist. Der Regen kommt allmählich südostwärts voran. In der Nordosthälfte gibt es noch einzelne Schauer, eventuell auch ein kurzes Gewitter mit Graupel und stürmischen Böen.Im Nordwesten weht lebhafter Südwest- bis Westwind mit steifen Böen (Bft 7), an der Nordsee und in Schleswig-Holstein auch mit stürmischen Böen (Bft 8). Auf exponierten Mittelgebirgsgipfeln (Brocken, Fichtelberg) gibt es Sturmböen (Bft 9). Abends nimmt der Wind ab.In der Nacht zum Mittwoch lässt der Wind allgemein wieder nach. Nur noch ganz im Norden treten anfangs noch steife Böen (7 Bft) aus Südwesten auf, an einigen exponierten Küstenabschnitten auch stürmische Böen (8 Bft). Der Regen verlagert sich in die Südosthälfte Deutschlands. Dabei sinkt die Schneefallgrenze auf 1000 bis 600 m, am östlichen Alpenrand auch noch etwas darüber. In den entsprechenden Höhenlagen muss mit Schneematsch oder auch einigen Zentimetern Neuschnee gerechnet werden. In den Hochlagen der Allgäuer Alpen sind in Staulagen 10 bis 15 cm Neuschnee möglich. In der Nordwesthälfte klart der Himmel vielfach auf. Dort ist mit Tiefstwerten um den Gefrierpunkt oder knapp darunter zu rechnen. In einigen Tallagen des Mittelgebirgsraumes kann es leichten Frost bis -4 Grad geben. Dort, wo Straßen und Wege vom Tage oder vom Abend noch feucht oder nass sind, besteht Glättegefahr durch gefrierende Nässe. Am Mittwoch fallen im Süden und Südosten weitere Niederschläge, wobei die Schneefallgrenze wieder ansteigt. Warnwürdige Wettererscheinungen sind dann im Laufe des Tages nicht mehr zu erwarten.