Letzte Aktualisierung: 20.03.2017, 00.34 Uhr
Ein Frontensystem liegt über dem Norden Deutschlands und verlagert sich bei westlicher Strömung kaum. Es trennt erwärmte Polarluft im Norden von Atlantikluft subtropischen Ursprungs im Süden. Im Bereich des Frontensystems kommt es wiederholt zu Regenfällen, die aber heute und in der Nacht zum Dienstag keine warnwürdigen Intensitäten mehr erreichen sollten. Somit können die aktuell noch gültigen Warnungen vor Dauerregen am Morgen auslaufen. In der weiterhin recht kräftigen westlichen Strömung kommt es in einigen Kammlagen der Mittelgebirge heute und in der Nacht zum Dienstag zu stürmischen Böen oder Sturmböen (8 bis 9 Bft) aus Südwest. Auf dem Brocken im Harz sind schwere Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft) zu erwarten. In tieferen Lagen sind in der zweiten Nachthälfte zum Montag in Mitteldeutschland teils noch steife Böen (7 Bft) aus Südwest zu erwarten. Diese lassen in den Frühstunden nach. Tagsüber frischt der Wind dann im Westen, Nordwesten und in der Mitte wieder etwas auf, so dass es vor allem von der Nordsee bis zur Mitte Deutschlands gebietsweise zu steifen Böen aus Südwest kommen kann. Ganz im Norden sowie im höheren westlichen Bergland sind auch vereinzelte stürmische Böen (8 Bft) möglich. In der Nacht zum Dienstag lässt der Wind allgemein wieder etwas nach. Vor allem Bereich einer die Nordwesthälfte überquerenden Kaltfront kann es dann aber noch steife Böen (7 Bft) geben, wobei der Wind vorübergehend auf West dreht.