Letzte Aktualisierung: 18.03.2017, 20.38 Uhr
Das kleine Sturmtief, das heute über Nordostdeutschland hinweggezogen ist, hat mittlerweile das Baltikum erreicht. Dahinter strömt vorübergehend ein Schwall Meereskaltluft in den Norden und Osten, während in den übrigen Regionen milde und feuchte Atlantikluft wirksam bleibt. Am Sonntag überquert eine Warmfront den Vorhersageraum ostwärts, so dass sich auch im Nordosten wieder mildere Luftmassen durchsetzen.In der Nacht zum Sonntag regnet es im Westen und Süden sowie in Teilen der Mitte zum Teil länger andauernd. In den Staulagen einiger süddeutscher Mittelgebirge und an den Alpen besteht örtlich weiterhin Unwettergefahr durch ergiebigen Dauerregen. Nach Nordosten hin bleibt es weitgehend trocken. Dort ist es vorübergehend zumindest gebietsweise gering bewölkt und es kann leichten Frost bzw. Bodenfrost geben.Der westliche Wind wird schwächer, aber in den Kamm- und Gipfellagen der süddeutschen Mittelgebirge sowie auf Alpengipfeln treten weiterhin Sturmböen auf.Am Sonntag verlagert sich der Schwerpunkt der Niederschläge allmählich nordostwärts und bereits am Vormittag entspannt sich die Dauerregenlage im Schwarzwald, mittags und nachmittags auch an den Alpen und im Bayerischen Wald.Der West- bis Südwestwind nimmt im Tagesverlauf dagegen wieder zu. Vielerorts gibt es steife Böen, im Westen in freien Lagen und an den Küsten vereinzelt stürmische Böen. Auf den Bergen muss mit Sturm- auf exponierten Gipfeln mit schweren Sturmböen gerechnet werden. Bereits zum Abend hin nimmt der Wind von Südwesten her allmählich wieder ab.