Letzte Aktualisierung: 09.03.2017, 16.04 Uhr
Tiefausläufer sorgen für unbeständiges Wetter. Dabei wird in der Nacht auf Freitag ein Schwall Kaltluft polaren Ursprungs nach Deutschland geführt, der anschließend unter Hochdruckeinfluss gerät. Im Süden und Südwesten regnet es heute tagsüber weiter. Am intensivsten fallen die Regenfälle im Stau des Schwarzwalds und der Alpen aus, wo die Unwettersituation (Mischung aus Dauerregen und Tauwetter) andauert. In 12 Stunden können im Schwarzwald zu den gefallenen 20 bis 50 mm Regen, noch einmal 20 bis 30 mm Regen hinzukommen, an den Alpen bis über 50 mm.Dazu weht im Hochschwarzwald und auf einigen Alpengipfeln lebhafter Wind mit teils stürmischen Böen (Bft 7 bis 9) aus westlichen Richtungen. Zudem legt der Wind im Westen und Nordwesten bis zum Abend zu, sodass einzelne starke Böen auftreten. Über der Mitte bilden sich am Nachmittag und Abend einzelne Gewitter, die zum Teil von Sturmböen begleitet sein können.In den Hochlagen des Bayerischen Waldes und am östlichen Alpenrand gehen die Niederschläge bis etwa 800 m in Schnee über, sodass dort bis Freitagnachmittag 2 bis 5 cm, in Staulagen bis 10 cm zu erwarten sind.In der Nacht zum Freitag treten in den östliche Landesteile noch Schauer und einzelne Gewitter mit Sturmböen auf, die später ostwärts abziehen. Die Dauerniederschläge im Süden lassen allmählich nach. Während es im Schwarzwald kaum noch regnet, muss am östlichen Alpenrand bis zum Morgen nochmal mit 10 bis 20, in einzelnen Staulagen um 30 l/qm gerechnet werden. In höheren Berglagen gibt es starke bis stürmische Böen (Bft 7/8), auf einzelnen Berggipfeln auch Sturmböen (Bft 9). An der Nordsee muss ebenfalls mit Böen Bft 7 gerechnet werden. Sonst beschränken sich die Böen zumeist auf kräftigere Schauer und Gewitter.Gegen Morgen ist vor allem in den westlichen Landesteilen örtlicher mit Nebelbildung zu rechnen.Am Freitag gibt es vor allem noch im Südosten und Osten einzelne Schauer, deren Intensität im Tagesverlauf nachlässt. Zudem muss in den östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen, sowie an den Alpen mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden. Auf den Gipfeln treten Sturmböen auf, exponiert auch schwere Sturmböen. Sonst bleibt es bis zum Abend warnfrei.