Letzte Aktualisierung: 08.03.2017, 23.58 Uhr
Die Warmfront eines vom Seegebiet nördlich Schottlands zur Norwegischen See ziehenden Tiefs überquert abends und nachts den Süden und die Mitte Deutschlands mit milder Meeresluft und teils länger anhaltenden Regenfällen. Die wellende Kaltfront sorgt besonders im Süden für anhaltenden Regen.Heute Nacht hört der Regen zunächst im Nordwesten, später im gesamten Norden auf. In der Südhälfte und in der Mitte regnet es weiterhin, in den Staulagen einiger Mittelgebirge auch länger anhaltend und ergiebig mit Mengen zwischen 25 und 40 mm bis zum Donnerstagvormittag. In den Staulagen des Schwarzwaldes und der Alpen stellt sich eine länger anhaltende und signifikante Dauerregenlage ein (teilweise Unwetter). Dort fallen - aufsummiert von heute Mittag bzw. Nachmittag bis Freitagvormittag bzw. -mittag 40 bis 90 mm in 48 Stunden, wobei in Lagen oberhalb von etwa 800 m kräftiges Tauwetter noch für ein zusätzliches Niederschlagsdargebot sorgt.In einigen Mittelgebirgen fällt in höheren Lagen (ab etwa 600 bis 1000 m) auch Schnee und es gibt Glätte durch Schneematsch.Der auf Südwest bis West drehende Wind lässt in weiten Teilen des Landes nach. Nur im Süden und Südwesten bleibt es windig mit Böen 7 Bft, auf den Gipfeln der Mittelgebirge und der Alpen Sturmböen 8-9 Bft, auf exponierten Gipfeln (Brocken) anfangs auch schwere Sturm- oder orkanartige Böen (Bft 10 bis 11). Am Donnerstag regnet es im Süden und Südwesten weiter. Am intensivsten fallen die Regenfälle im Schwarzwald und den Alpen aus, wo die Unwettersituation (Mischung aus Dauerregen und Tauwetter) andauert.Dazu weht im Hochschwarzwald und auf einigen Alpengipfeln lebhafter Wind mit Sturmböen (Bft 9) aus westlichen Richtungen.Nach Norden und Nordosten hin entwickeln sich im Tagesverlauf Schauer; vereinzelt sind auch kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.