Letzte Aktualisierung: 08.03.2017, 15.26 Uhr
Die Warmfront eines vom Seegebiet nördlich Schottlands zur Norwegischen See ziehenden Tiefs überquert abends und nachts den Süden und die Mitte Deutschlands mit milder Meeresluft und teils länger anhaltenden Regenfällen. Die Kaltfront greift nachts auf den Norden des Landes über.Heute Nachmittag und Abend weiten sich die Regenfälle in der Westhälfte allmählich auch auf den Osten und Südosten des Landes aus. Anfangs kann es dabei in einigen Mittelgebirgslagen bis auf etwa 500 m herab schneien, wobei dann mit Glätte durch Schneematsch und etwas Neuschnee zu rechnen ist. Von Westen her steigt die Schneefallgrenze aber allmählich bis in höchste Kammlagen.Der Wind weht im Westen und Nordwesten anfangs noch lebhaft aus Süd bis Südwest mit steifen Böen (Bft 7), er nimmt zum Abend hin ab. In den Kamm- und Gipfellagen einiger Mittelgebirge und der Alpen kann es dagegen auch in der kommenden Nacht noch stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen (Bft 8 bis 9) aus Südwest geben.In der Nacht zum Donnerstag hört der Regen zunächst im Nordwesten, später im gesamten Norden auf. In der Südhälfte und in der Mitte regnet es weiterhin, in den Staulagen einiger Mittelgebirge auch länger anhaltend und ergiebig mit Mengen zwischen 25 und 40 mm bis zum Donnerstagvormittag. In den Staulagen des Schwarzwaldes und der Alpen stellt sich eine länger anhaltende und signifikante Dauerregenlage ein (teilweise Unwetter). Dort fallen - aufsummiert von heute Mittag bzw. Nachmittag bis Freitagvormittag bzw. -mittag 40 bis 80 mm in 48 Stunden, wobei in Lagen oberhalb von etwa 800 m kräftiges Tauwetter noch für ein zusätzliches Niederschlagsdargebot sorgt.In den südostdeutschen Mittelgebirgen fällt in höheren Lagen auch Schnee.Der auf Südwest bis West drehende Wind lässt in weiten Teilen des Landes nach. Nur im Süden und Südwesten bleibt es windig mit Böen 7 Bft, auf den Gipfeln der Mittelgebirge und der Alpen Sturmböen 8-9 Bft. Am Donnerstag regnet es im Süden und Südwesten weiter. Am intensivsten fallen die Regenfälle im Schwarzwald und den Alpen aus, wo die Unwettersituation (Mischung aus Dauerregen und Tauwetter) andauert.Dazu weht im Hochschwarzwald und auf einigen Alpengipfeln lebhafter Wind mit Sturmböen (Bft 9) aus westlichen Richtungen.Nach Norden und Nordosten hin entwickeln sich im Tagesverlauf Schauer; vereinzelt sind auch kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.