Wetterlage

02-03-2017 01:40

Letzte Aktualisierung: 02.03.2017, 02.12 Uhr

Deutschland liegt am Rande eines umfangreichen Tiefkomplexes vor der norwegischen Küste. Dabei ziehen wiederholt Ausläufer rasch über Deutschland hinweg ostwärts und sorgen für wechselhaftes und vielfach windiges bis stürmisches Wetter. Ausgangs der Nacht weitet sich das Regengebiet rasch über ganz Deutschland hinweg nordostwärts aus. Dabei steigt die Schneefallgrenze im Süden vorübergehend auf 1400 m, in der Mitte auf etwa 700 bis 1000 m. Vor allem in den Staulagen des Schwarzwaldes und des Oberallgäus fallen über 30 mm Regen innerhalb von 18 Stunden (Dauerregen).Nach einer vorübergehenden Windabschwächung hat der Wind in der Mitte iund im Süden wieder aufgefrischt. Dabei kann es in freien Lagen starke bis stürmische Böen, im Bergland Sturmböen und auf höheren Berggipfeln teils schere Sturmböen auftreten können. Von der Eifel bis zum Emsland sind morgens auch in den Niederungen Sturmböen möglich.Heute nimmt der Wind am Vormittag noch etwas zu, wobei sich das Sturmfeld über die Mitte des Landes hinweg nach Osten ausweitet. Vor allem von Nordrhein-Westfalen und dem Emsland an ostwärts bis nach Sachsen und Brandenburg gibt es neben häufigen stürmischen Böen auch Sturmböen (Bft 8 bis 9), in freien Lagen vereinzelt schwere Sturmböen (Bft 10) aus Südwest bis West. In kräftigeren Schauern oder Gewittern sind kurzzeitig und lokal eng begrenzt auch orkanartige Böen (Bft 11) nicht ausgeschlossen.In den Kamm- und Gipfellagen des Berglandes muss verbreitet mit schweren Sturmböen gerechnet werden, auf exponierten Gipfeln mit orkanartigen Böen oder Orkanböen (Bft 11 bis 12). In der Südhälfte gibt es noch steife bis stürmische Böen, auch im äußersten Norden kann es einzelne steife Böen geben. Am Nachmittag und Abend nimmt der Wind von Südwesten her rasch ab. Die Niederschläge an den Alpen und im Schwarzwald lassen bereits am Vormittag rasch nach. Dann bleibt es im Süden meist trocken, während im Norden und in der Mitte gebietsweise schauerartiger Regen fällt, wobei ein kurzes Gewitter nicht ausgeschlossen ist. Im höheren Bergland sind die Niederschläge wieder mit Schnee vermischt.In der Nacht zu Freitag schwächt sich der Wind rasch ab und in der Frühe gibt es dann nur noch auf den Ostseeinseln starke bis stürmische Böen. Es bleibt meist trocken und vor allem im Süden und im Nordosten lockert die Bewölkung auf. In der Südhälfte kann es leichten Frost geben.