Letzte Aktualisierung: 01.03.2017, 13.39 Uhr
Deutschland liegt am Rande eines umfangreichen Tiefkomplexes vor der norwegischen Küste. Dabei ziehen wiederholt Ausläufer rasch über Deutschland hinweg ostwärts und sorgen für wechselhaftes und vielfach windiges bis stürmisches Wetter. Heute gibt es vielerorts Schauer, gebietsweise fällt auch schauerartiger Regen. Vor allem bis zum frühen Nachmittag kann auch mal ein kurzes Gewitter dabei sein. Im Bergland oberhalb von etwa 400 bis 800 m, fallen die Schauer als Schnee, in höheren Lagen kann es dadurch Glätte durch Schneematsch geben, vereinzelt auch etwas Neuschnee. Von Westen klingen die Schauer vorübergehend ab, ehe im Südwesten am Nachmittag Regen, im Bergland anfangs auch Schneefall, einsetzt.Der Wind frischt noch etwas aus Südwest bis West auf. In der Mitte und im Süden gibt es verbreitet steife und vereinzelt auch stürmische Böen (Bft 7 bis 8), im Bergland Sturm- auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen (Bft 9 bis 10). Nachmittags und abends flaut er von Westen her vorübergehend wieder ab.In der Nacht zum Donnerstag weitet sich ein Regengebiet von Südwesten her rasch über ganz Deutschland hinweg nordostwärts aus. Dabei steigt die Schneefallgrenze im Süden vorübergehend auf über 1000 m, in der Mitte auf etwa 600 bis 900 m. Vor allem in den Staulagen des Schwarzwaldes und des Oberallgäus fallen mehr als 25 mm in 12 Stunden (Dauerregen).Nach einer vorübergehenden Windabschwächung frischt der Wind zunächst im Südwesten, im Laufe der Nacht dann auch im Süden, im Westen und in der Mitte wieder aus Südwest bis West auf, wobei dann in freien Lagen stürmische Böen, im Bergland Sturmböen und auf höheren Berggipfeln teils schere Sturmböen auftreten können. Von der Eifel bis zum Emsland sind morgens auch in den Niederungen Sturmböen möglich.Am Donnerstag nimmt der Wind am Vormittag noch etwas zu, wobei sich das Sturmfeld über die Mitte des Landes hinweg nach Osten ausweitet. Vor allem von Nordrhein-Westfalen und dem Emsland an ostwärts bis nach Sachsen und Brandenburg gibt es neben häufigen stürmischen Böen auch Sturmböen (Bft 8 bis 9), in freien Lagen vereinzelt schwere Sturmböen (Bft 10) aus Südwest bis West. In kräftigeren Schauern oder Gewittern sind kurzzeitig und lokal eng begrenzt auch orkanartige Böen (Bft 11) nicht komplett ausgeschlossen.In den Kamm- und Gipfellagen des Berglandes muss verbreitet mit schweren Sturmböen gerechnet werden, auf exponierten Gipfeln mit orkanartigen Böen oder Orkanböen (Bft 11 bis 12). In der Südhälfte gibt es noch steife bis stürmische Böen, auch im äußersten Norden kann es einzelne steife Böen geben.Nachmittags und abends nimmt der Wind von Südwesten her rasch ab.Die Niederschläge an den Alpen und im Schwarzwald lassen bereits am Vormittag rasch nach. Dann bleibt es im Süden meist trocken, während im Norden und in der Mitte gebietsweise schauerartiger Regen fällt, wobei ein kurzes Gewitter nicht ausgeschlossen ist. Im höheren Bergland sind die Niederschläge wieder mit Schnee vermischt.