Letzte Aktualisierung: 28.02.2017, 22.58 Uhr
Deutschland liegt am Rande eines umfangreichen Tiefkomplexes mit Kernen über vor Südnorwegen und über England. Dabei ziehen wiederholt Randtiefs rasch über Deutschland hinweg ostwärts und sorgen für wechselhaftes und vielfach windiges bis stürmisches Wetter. Im südlichen und westlichen Bergland fällt in Hochlagen Schnee, wobei bis Mittwochfrüh und in den Vormittag hinein oberhalb 600 bis 800 m 5 bis 10 cm, in Staulagen auch etwas mehr Neuschnee zusammenkommen können. Außerdem sind von Westen und Südwesten her einzelne kurze Gewitter möglich, die mit Graupel und Sturmböen eihergehen können.Darüber hinaus weht im Süden und zum Teil an der Nordsee vielerorts ein mäßiger bis frischer Südwestwind, der in Böen Stärke 7 Bft (um 55 km/h), bei Schauern oder kurzen Gewittern sowie im Bergland Stärke 8 bis 9 Bft (bis 85 km/h) erreicht. In exponierten Kamm- und Gipfellagen treten schwere Sturmböen (10 Bft, 90-100 km/h) und vereinzelt auch orkanartige Böen um 110 km/h auf. Auch im Westen und ab Mittwochvormittag in den mittleren Gebieten frischt der Wind wieder auf, so dass dann in freien Lagen stürmische, im Bergland Sturmböen auftreten. Entsprechende Warnungen sind bereits aktiv.Im westlichen, zentralen und süddeutschen Bergland besteht oberhalb von 200 bis 500 m Glättegefahr durch Matsch oder Neuschnee, im Nordwesten durch überfrorene Nässe.Tagsüber bleibt es in der Mitte windig, verbreitet treten stürmische, im Bergland Sturmböen und auf höheren Berggipfeln teils schwere Sturmböen auf. Erst zum Abend hin flaut der Wind von Westen her ab. Im Bergland gibt es weitere Schneeschauer, wodurch noch einige Zentimeter Schnee hinzukommen können. Bis zum Abend steigt die Schneefallgrenze auf 800 m in den östlichen und über 1200 m in den südwestdeutschen Mittelgebirgen.